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Bundesräte Adolf Ogi und Flavio Cotti reisen zum EAPC-Gipfeltreffen

3003 Bern, 23. April 1999

Medieninformation

Euro-atlantischer Partnerschaftsrat (EAPC)

Bundesräte Adolf Ogi und Flavio Cotti reisen zum EAPC-Gipfeltreffen

Der Chef des Eidgenössischen Departements für Verteidigung,
Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Bundesrat Adolf Ogi, fliegt heute
Freitag nach Washington. Er nimmt am EAPC-Gipfeltreffen vom 24. und 25.
April teil. Bundesrat Flavio Cotti stösst nach Gesprächen mit der UNO
ebenfalls zum EAPC-Gipfel.

Anlässlich des 50. Jahrestags des Nordatlantikpakts findet vom 23. bis 24.
April 1999 ein Gipfeltreffen der NATO statt, das am 24. und 25. April von
einem Gipfeltreffen des Euro-atlantischen Partnerschaftsrats (EAPC) gefolgt
wird. Gastgeber der Veranstaltung ist der amerikanische Präsident Bill
Clinton. Eingeladen sind Staats- und Regierungschefs, Aussen- und
Verteidigungsminister sowie die Generalstabschefs aller NATO-, bzw.
EAPC-Staaten, also auch der Schweiz.

Die Schweizer Delegation wird angeführt von Bundesrat Adolf Ogi. Neben dem
Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Auswärtige Angelegenheiten,
Bundesrat Flavio Cotti, gehören ihr weiter an Botschafter Philippe Welti,
Chef Sicherheits- und Verrteidigungspolitik im VBS, und Korpskommandant
Hans-Ulrich Scherrer, Generalstabschef der Schweizer Armee. Von Seiten des
EDA nehmen teil Botschafter Pierre-Yves Simonin, Chef der Mission der
Schweiz bei der NATO und Minister Martin Dahinden, Stellvertretender
Missionschef der Schweiz bei der NATO und Delegationssekretär.

Zentrale Traktanden des EAPC-Gipfeltreffens sind die aktuellen
Sicherheitsfragen in Europa, insbesondere in Südosteuropa und im Kosovo, die
Verabschiedung des neuen EAPC-Rahmendokuments für friedenserhaltende
Operationen sowie konkrete Fragen der Zusammenarbeit unter den
EAPC-Partnern, auch zum Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik.

Am Rande des EAPC-Gipfels sind verschiedene bilaterale Treffen vorgesehen.
So trifft Bundesrat Ogi am Sonntag voraussichtlich mit dem amerikanischen
Verteidigungsminister William Cohen zusammen. Unter anderem geht es dabei um
die Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MoU) mit den USA
betreffend die vertiefte Zusammenarbeit auf dem Gebiet der modernsten
Informationstechnologien.

Die Schweiz ist an diesem Gipfel weiter mit einer Präsentation vertreten,
welche die ETHZ im Rahmen des Schweizer PfP-Programmes mit Unterstützung des
VBS durchführt. Es geht dabei um ein sicherheitspolitisches
Informationssystem auf dem Internet, das jährlich von mehr als acht
Millionen Nachfragern benutzt wird und zu den international sehr stark
beachteten Schweizer PfP-Angeboten zählt. Zudem ist die Schweiz an der
zweiten Ausstellung, einer computergestützten Simulationsübung einer
friedenserhaltenden Operation mit dazugehörender Ausstellung, mit Personal
und einem Führungssimulator der Armee beteiligt.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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