Schweizerisch-österreichische Stabsrahmenübung RHEINTAL 99 - Vorbereitungskonferenz in Neuchlen-Anschwilen

3003 Bern, 23. April 1999

Medieninformation

Schweizerisch-österreichische Stabsrahmenübung „RHEINTAL 99“ -
Vorbereitungskonferenz in Neuchlen-Anschwilen

Je 40 Offiziere der Schweizer Armee und des österreichischen Bundesheeres
treffen sich vom kommenden Montag bis Mittwoch in der Kaserne
Neuchlen-Anschwilen bei St. Gallen zur sogenannten Main Planing Conference,
der Vorbereitung für die Stabsrahmenübung „RHEINTAL 99“, die im kommenden
November stattfinden soll.

Die Stabsrahmenübung „RHEINTAL 99“ vom 8. bis 12. November steht unter der
gemeinsamen Leitung des Kommandanten des Österreichischen II. Korps,
Korpskommandant Engelbert Lagler, sowie des Kommandanten des Feldarmeekorps
4, Korpskommandant Ulrico Hess, und des Stabschefs Operative Schulung,
Divisionär Dominique Juilland. Rund 50 Offiziere aus den Stäben der
Felddivision 7 und des österreichischen II. Korps werden einen Brigadestab
bilden. Themen der Übung sind Terroranschläge und Gewaltanwendung unterhalb
der Kriegsschwelle sowie die Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung.
Dazu werden gemeinsame Fernmeldestrukturen aufgebaut sowie
Übermittlungsmittel und -techniken getestet. Insgesamt stehen rund 500
Angehörige beider Armeen im Einsatz.

Standort der Übungsleitung wird Bludesch im Bundesland Vorarlberg sein,
während der gemeinsame Brigadestab in der Kaserne Neuchlen-Anschwilen bei
St. Gallen arbeiten wird. Die Übung „RHEINTAL 99“ wird von den
Verteidigungsministern beider Länder, Adolf Ogi und Werner Fasslabend,
besucht werden.

„RHEINTAL 99“ steht im Zeichen der neuen sicherheitspolitischen Leitlinien
„Sicherheit durch Kooperation“. Es werden im Rahmen dieser Übung die für die
Partnerschaft für den Frieden gültigen Stabsstrukturen und Arbeitsprozesse
zur Anwendung gelangen. Dadurch sollen das gegenseitige Verständnis für
friedensfördernde Operationen und die multinationale Stabsarbeit zweier
neutraler Partner gefördert werden.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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