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Schweizer Luftwaffe in Albanien: Positive Zwischenbilanz

3003 Bern, 16. April 1999

Medieninformation

Schweizer Luftwaffe in Albanien: Positive Zwischenbilanz

Seit dem 8. April 1999 operiert ein Detachement der Schweizer Luftwaffe mit
drei grossen Transporthelikoptern des Typs Super-Puma in Albanien. Die
humanitären Hilfsflüge zugunsten des UNO-Hochkommissariates für das
Flüchtlingswesen (UNHCR) von Tirana aus sind bisher erfolgreich verlaufen.
Ein Transportflugzeug des Typs Casa 235 der spanischen Luftwaffe stellt mit
täglichen Flügen Schweiz-Albanien-retour den absolut notwendigen
Logistiknachschub für die humanitäre Hilfsaktion der Schweiz sicher. Das
Detachement steht unter dem Kommando des Stabschefs der Luftwaffe, Brigadier
Christophe Keckeis.

Mit den drei Super-Pumas sind bis gestern Donnerstag 43 verletzte
Vertriebene und 129 Tonnen Hilfsgüter transportiert worden. Zwischen dem
Flugplatz Rinas in Tirana und den Vertriebenenlagern Kukes und Krume sind
insgesamt 65 Missionen mit einer Zeitdauer von 105 Flugstunden durchgeführt
worden. Angehörige der Luftwaffe und des Festungswachtkorps stellen den
Unterhalt und die Bewachung der Helikopter sicher.

Das Transportflugzeug Casa 235 absolvierte am 10. April seinen ersten Flug
nach Tirana und zurück. Es handelt sich um eine moderne zweimotorige
Maschine, die innert kürzester Zeit verschiedensten Bedürfnissen angepasst
werden kann: Transport von logistischer Fracht für die Luftwaffe, Transport
von Hilfsgütern für das Schweizerische Katastrophenhilfekorps (SKH),
Transport von Vertretern humanitärer Organisationen. Seit dem 10. April
transportierte die Casa 68 Passagiere und 19 Tonnen Material.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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