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Bundesrat spricht 20 Mio. Franken für Opfer des Kosovo-Konflikts

Pressemitteilung Bern, 31. März 1999

Bundesrat spricht 20 Mio. Franken für Opfer des Kosovo-Konflikts
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Angesichts des unermesslichen Dramas der Flüchtlinge und Vertriebenen aus
dem Kosovo bewilligt der Bundesrat zusätzliche 20 Millionen Franken für die
humanitäre Hilfe vor Ort. Die Mittel werden eingesetzt für weitere direkte
Aktionen unter Leitung von Angehörigen des Schweizerischen
Katastrophenhilfekorps (SKH) sowie zur finanziellen Unterstützung der
Nothilfeprogramme des Uno-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR), des
Interna-tionalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) sowie schweizerischer
Hilfswerke.

Im Vordergrund der Hilfe für die Flüchtlinge und Vertriebenen in Albanien,
Mazedonien, Montenegro und weiteren umliegenden Gebieten steht die
Bereitstellung von Notunter-künften, die Versorgung der Opfer mit
Hilfsgütern und die medizinische Betreuung.

Seit Beginn des Kosovo-Konflikts im Juni letzten Jahres hat die Schweiz
zugunsten der Opfer in der Bundesrepublik Jugoslawien (inkl. Kosovo) und
Albanien humanitäre Hilfe im Umfang von 17 Mio. Franken bereitgestellt. Mehr
als 50 SKH-Angehörige standen bzw. stehen im Einsatz. Derzeit leisten 15
Korpsangehörige vor Ort Nothilfe, der Einsatz weiterer Korpsangehöriger
steht unmittelbar bevor.

Die Humanitäre Hilfe des Bundes ist eine Sparte der Direktion für
Entwicklung und Zu-sammenarbeit (DEZA).

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
 FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN
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