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Drittes Individuelles Partnerschaftsprogramm verabschiedet

3003 Bern, 24. März 1999

Medieninformation

Partnerschaft für den Frieden:

Drittes Individuelles Partnerschaftsprogramm verabschiedet

Der Bundesrat hat das 3. Individuelle Partnerschaftsprogramm (IPP) der
Schweiz verabschiedet. Das Programm hält die Angebote und Beteiligungen der
Schweiz an der Partnerschaft für den Frieden  (PFP) für die Jahre 1999-2000
fest.

Die Schweiz beteiligt sich seit dem 11. Dezember 1996 an der Partnerschaft
für den Frieden. Die bisher gemachten Erfahrungen sind durchwegs positiv.
Das à-la-carte System hat sich bewährt. Das 3. Individuelle
Partnerschaftsprogramm der Schweiz entspricht in seinen Grundzügen
demjenigen des vergangenen Jahres.

Das Hauptziel der Schweiz besteht in einem Beitrag zur Stärkung des
Friedens, der Stabilität und der Demokratie in Europa. Der Schwerpunkt der
schweizerischen Mitwirkung im Rahmen des 3. Individuellen
Partnerschaftsprogrammes liegt unverändert in den Bereichen der
demokratischen Kontrolle der Streitkräfte, des humanitären Völkerrechts, der
sicherheitspolitischen Ausbildung, im Sanitäts-, Such- und Rettungswesen,
bei der Rüstungskontrolle und Abrüstung sowie der Verbesserung der
Befähigung der Armee, im Bedarfsfall an friedensfördernden Operationen unter
UNO und/oder OSZE-Mandat teilzunehmen. Auch bietet die Schweiz ihre
Erfahrung in der Zusammenarbeit zwischen zivilen und militärischen Organen
im Bereich der Katastrophenhilfe an.

Die Anzahl der von der Schweiz angebotenen Aktivitäten wird sich von 29 im
Jahre 1998 auf 34 im Jahre 1999 erhöhen. Wie im Vorjahr wird sich die
Schweiz an rund 200 von der NATO und den Partnerstaaten organisierten
Aktivitäten beteiligen. Die Kosten belaufen sich für 1999 insgesamt auf rund
5,8 Mio Schweizer Franken.

Der schweizerische Beitrag wird von den Partnerstaaten anerkannt und
geschätzt. Das Schweizer Programm beweist den Willen der Schweiz, bei den
multilateralen Bemühungen der internationalen Gemeinschaft zur Stärkung der
Sicherheit in Europa Hand zu bieten.

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR AUSWÄRTIGE      ANGELEGENHEITEN

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