Schweizer Wappen

CONFOEDERATIO HELVETICA
Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

Homepage
Mail
Suche

Subsidiäre Hilfeleistungen der Armee gehen weiter

Subsidiäre Hilfeleistungen der Armee gehen weiter

Die Wetterlage und die Lawinensituation im Alpengebiet haben sich über das
vergangene Wochenende beruhigt. In den Lawinengebieten stehen umfangreiche
Aufräumungsarbeiten an, die von den betroffenen Kantonen, Regionen und
Ge-meinden nicht allein zu bewältigen sind. Die Armee steht daher den
zivilen Kri-senstäben nach Bedarf weiterhin subsidiär zur Verfügung. In den
Katastophen-gebieten der Kantone Bern, Glarus, Graubünden, Uri, Wallis und
ab heute Mon-tag auch in Freiburg, stehen verschiedene Detachemente - rund
250 Armeeange-hörige - im Einsatz. Die Luftwaffe bleibt mit Super Puma und
Alouette- III-Helis in Bereitschaft.

Über das vergangene Wochenende waren weiterhin Angehörige der Armee im
Einsatz. Ein zusätzliches Detachement wird heute Montag in Freiburg, Region
Jaunpass eingesetzt. Al-lein im Kanton Wallis stehen, verteilt auf die
Gemeinden Brig, Fiesch, Gluringen, Oberge-steln, Reckingen, Ulrichen, Le
Châble, Ovronnaz und Evolène, den zivilen Führungsstäben rund 200 Soldaten
zur Verfügung. Im Obergoms, den Gemeinden Obergesteln, Ulrichen, Reckingen
und Glurigen,  stellen Ärzteteams weiterhin die medizinische Betreuung
sicher. - 10 Super Puma und 10 Alouette III stehen zur Verfügung, wobei vier
Helis zur Zeit im Rekognoszierungs- und Versorgungseinsatz stehen.

Die Begehren der zivilen Behörden für Hilfeleistungen mit Bodentruppen und
Helikopter sind nach wie vor beim 24-stündig besetzten Führungsstab des
Generalstabschefs einzurei-chen.  Die Einsätze der Armee werden nach dem
Subsidiaritätsprinzip im Auftrag der Kan-tone durchgeführt.  Die
Zusammenarbeit zwischen den zivilen Einsatzdiensten, des Zivil-schutzes und
der Armee funktioniert einwandfrei.

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG, BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
Information