Protokoll über die Biologische Sicherheit
MEDIENMITTEILUNGSchweiz nimmt an Konferenz über die biologische Vielfalt in Cartagena
(Kolumbien) teil Protokoll über die Biologische SicherheitIn Cartagena (Kolumbien)
findet vom 22. - 23. Februar 1999 eine ausserordentliche Sitzung der Konferenz der
Vertragsparteien (CoP) zur Konvention über die biologische Vielfalt statt. Dabei
soll ein Zusatzprotokoll über die Biologische Sicherheit verabschiedet werden. Die
Schweizer Delegation wird von Botschafter Beat Nobs, Chef der Abteilung Internationales
des Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) geleitet.Das Protokoll über
die Biologische Sicherheit ist vor allem ein Informationsinstrument. Es soll für
einen sicheren Umgang mit lebenden, gentechnisch veränderten Organismen, welche
negative Auswirkungen auf die Biovielfalt haben können, sorgen. Im Zentrum steht
bei grenzüberschreitenden Transporten die Zustimmung nach erfolgter Information,
genannt AIA-Verfahren ("advanced informed agreement"). Mit diesem Verfahren ist
der Export von lebenden, gentechnisch veränderten Organismen erst nach Zustimmung
des Empfängerlandes erlaubt.Das Protokoll soll insbesondere Ländern, die über wenig
Erfahrung im Umgang mit lebenden, gentechnisch modifizierten Organismen verfügen,
helfen, mehr Sicherheit für Mensch und Umwelt zu erreichen. Seit 1995 handelt die
Schweiz beim Export von lebenden, gentechnisch veränderten Organismen auf freiwilliger
Basis entsprechend den im Protokollentwurf vorgesehenen Bestimmungen.Bern, 17. Februar
1999 Eidgenössisches Departement fürUmwelt, Verkehr, Energie, KommunikationPressedienstAuskunft-
Beat Nobs, Chef Abteilung Internationales, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft
(BUWAL), Tel. 031 322 93 23, Natel während der Konferenz: 00573 346 36 63- François
Pythoud, Abteilung Stoffe, Boden, Biotechnologie, Sektion Biotechnologie und Stoffflüsse,
Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL), Tel. 031 322 93 95, Natel während
der Konferenz: 00573 346 36 63