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Aktion "Bundes-PCs für die Schulen" beendet

PRESSEMITTEILUNG

Aktion "Bundes-PCs für die Schulen" beendet

Die Aktion des Bundes, nicht mehr benötigte PCs kostenlos an Schulen
abzugeben, ist abgeschlossen. Von gesamthaft über 500 Schulen, welche
ihr Interesse an den entsprechenden Geräten bekundet hatten, wurden bis
heute 180 bedient. Die verbleibenden 382 Schulen werden bis Ende Januar
1999 noch mit einem Gratis-Computer beliefert. Nach Abschluss dieser
Aktion können interessierte Schulen von der Swisscom aufgerüstete
Bundes-PC zum Selbstkostenpreis beziehen.

Das Bundesamt für Informatik (BFI) hat beschlossen die Aktion
"Bundes-PCs für die Schulen", die im Herbst 1997 gestartet wurde, zu
beenden.
Am 9. Oktober 1997 hatte der damalige BFI-Direktor Henri Garin
angekündigt, dass in der Bundesverwaltung nicht mehr eingesetzte PCs
schweizerischen Schulen geschenkt würden. Damals ergänzte Bill Gates das
Angebot mit 5000 Gratis-Lizenzen der Firma Microsoft für die Software
Windows 95 und Internet Explorer. Die in der Informatik-Ausbildung
tätige Firma Digicomp AG rundete das Paket mit 600 Gutscheinen für
Internet-Kurse für Lehrkräfte ab.

Nach einem anfänglich grossen Interesse der Schule nahm die Nachfrage
für solche PCs sehr ab. Bis heute wurden von gesamthaft über 500
Schulen, welche ihr Interesse daran bekundet hatten, 180 Schulen mit
gratis PCs beliefert. Die noch ausstehenden Bestellungen (382 Schulen)
werden im Januar 1999 abgeschlossen. Dies nachdem sich die Swisscom im
Rahmen ihres Ökosponsorings bereit erklärt hat, die PCs mit
CDROM-Laufwerken, Soundkarten und Lautsprechern kostenlos aufzurüsten.
Dies führt zu einer längeren Lebensauer der PCs oder anders ausgedrückt
zu weniger Abfall. Gewinner dieser ”Weihnachtsaktion”, mit welcher die
BFI-Aktion beendet wird, sind somit die Schulen und die Umwelt. Die
zurückgegangene Nachfrage erklärt sich teilweise mit der raschen
Entwicklung in der Informatik und den gestiegenen Anforderungen von
Multimedia-Anwendungen: so bestand beispielsweise kaum eine Nachfrage
nach älteren, nicht aufgerüsteten PCs.

Um die Schulen auch künftig in den Genuss günstiger PCs kommen zu lassen
und ihnen einen ersten Schritt in die Internet-Welt zu ermöglichen,
wurde mit der Swisscom eine neue Lösung gefunden. Swisscom wird künftig
die alten PCs der Bundesverwaltung übernehmen und entsprechend
aufgerüstet den Schulen zum Selbstkostenpreis anbieten. Bereits sind
2000 PCs von der Bundesverwaltung zum Aufrüsten an die Swisscom
transferiert worden. Mit den alten PCs werden die noch verbleibenden
Microsoft-Lizenzen und die Ausbildungsgutscheine der Digicomp AG zur
Weiterleitung an die interessierten Schulen übergeben.

EIDG. FINANZDEPARTEMENT
Presse- und Informationsdienst

Auskünfte: Claudio Frigerio, Informationsbeauftragter BFI, 031 325 93 81

29.12.1998