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Opfer des Luxor-Attentats treffen sich zu einem Informations- und Erfahrungsaustausch

Pressemitteilung

Opfer des Luxor-Attentats treffen sich zu einem Informations- und
Erfahrungsaustausch

Die vom Luxor-Attentat (17. November 1997) Betroffenen werden morgen
Dienstag in Bern an einer Zusammenkunft für Information und
Erfahrungs-austausch teilnehmen, die das Eidgenössischen Justiz- und
Polizeidepartement organisiert hat. Mehr als hundert Personen haben sich
angemeldet, darunter vor allem solche, die beim Attentat verletzt
wurden, Angehörige von Opfern sowie Mitglieder der Reisegruppe, die
unverletzt überlebt haben. Das Treffen soll den Betroffenen Gelegenheit
zum Erfahrungsaus-tausch bieten. Zudem können sie sich bei dieser
Gelegenheit über die Situation zehn Monate nach dem Attentat
orientieren. Es soll auch aufgezeigt werden, wie die seelischen Folgen
sich besser verarbeiten lassen.

Bundesrat Arnold Koller wird die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
begrüssen. Danach orientieren Vertreterinnen und Vertreter der
Bundesbehörden und der Kantone unter anderem über die Rechte, die das
Opferhilfegesetz den Betroffenen gibt, und über den Stand der
Beziehungen zu Ägypten. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wird der Paar-
und Familientherapeut Peter Fässler-Weibel über die Reise nach Ägypten
berichten, die er mit einer Gruppe von Betroffenen im vergangenen
Frühling unternommen hat, um das seelische Trauma zu überwinden.
Anschliessend haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit
zur direkten Begegnung wie auch zum Gespräch mit den Behörden.

Bundesrat Arnold Koller wird nach seiner Rede den Medien ab ca. 1130 Uhr
bis 1140 Uhr im Hotel Kreuz für Fragen zur Verfügung stehen. Um ca. 1730
Uhr wird im Journalistenzimmer des Bundeshauses eine Presseorientierung
stattfinden.

14. September 1998
EIDGENÖSSISCHES JUSTIZ- UND POLIZEIDEPARTEMENT
Informations- und Pressedienst

Zusätzliche Informationen:
Herr Werner Bussmann, Bundesamt für Justiz, 031 322 47 98
Frau Monique Cossali Sauvain, Bundesamt für Justiz, 031 322 47 89