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Das EJPD-Kader studiert Probleme der europäischen Sicherheitszusammenarbeit

Pressemitteilung

Das EJPD-Kader studiert Probleme der europäischen
Sicherheitszusammenarbeit

Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) hat seinen
diesjährigen Amtsdirektorenrapport dem Thema "Europäische
Sicherheitszusammenarbeit" gewidmet. Unter Leitung von Bundesrat Arnold
Koller befasste sich das Kader des Departementes am Donnerstag und
Freitag in Charmey FR intensiv mit den Auswirkungen, die das Schengener
Abkommen und die immer engere Kooperation der EU-Staaten auf dem Gebiet
der Inneren Sicherheit auf die Schweiz haben.

Im Mittelpunkt der Gespräche, die in Form eines Seminars mit
Schwergewicht auf praktischen Übungen durchgeführt wurden, standen
Fragen der Visumpolitik, der Grenzkontrollen, der Justiz- und
Polizeizusammenarbeit sowie des Asylwesens. Der Bundesrat strebt eine
enge Zusammenarbeit mit den EU-Staaten auf zwei Wegen an: zunächst eine
bilaterale Kooperation mit den vier Nachbarstaaten noch in diesem Jahr,
dann eine multilaterale Zusammenarbeit mit Schengen bzw. mit der
Europäischen Union auf der Grundlage des voraussichtlich am 1. Januar
1999 in Kraft tretenden Amsterdamer Vertrages.

Neben departementsinternen Fachleuten kamen in Charmey auch externe
Experten zum Zug. Prof. Roland Bieber von der Universität Lausanne
stellte die europäische Sicherheitszusammenarbeit aus wissenschaftlicher
Sicht dar. Charles Elsen, Generaldirektor Justiz und Innere
Angelegenheiten beim EU-Rat in Brüssel, erläuterte die Problematik aus
der Perspektive der Europäischen Union.

Am Amtsdirektorenrapport nahmen ausser dem 50köpfigen EJPD-Kader auch
drei Kantonsvertreter teil: Staatsrat Alessandro Pedrazzini (Präsident
der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorenkonferenz, Tessin),
Regierungsrat Ulrich Fässler (Luzern) und Regierungsrat Jörg Schild
(Basel). Staatsratspräsident Augustin Macheret überbrachte am
Donnerstagabend die Grüsse der Freiburger Regierung.

21. August 1998

EIDGENÖSSISCHES
JUSTIZ- UND POLIZEIDEPARTEMENT
Informations- und Pressedienst