Sachplan Expo.01 durch den Bundesrat gutgeheissen
MEDIENMITTEILUNGKoordination der raumrelevanten Aktivitäten: Sachplan Expo.01 durch
den Bundesrat gutgeheissenDer Bundesrat hat am Mittwoch den Sachplan Expo.01 gutgeheissen.
Als übergeordnetes Leit- und Führungsinstrument stellt der Sachplan die Koordination
aller für die Durchführung der Landesausstellung wichtigen raumwirksamen Massnahmen
sicher. Er berücksichtigt umfassend die auf dem Spiel stehenden verkehrstechnischen
und ökologischen Interessen. Bei Massnahmen, die nur während der Dauer der Expo
wirksam sind, sollen allfällige Nachteile für die Umwelt, die Bevölkerung und die
Wirtschaft auf ein Minimum beschränkt werden. Bei Massnahmen, die sich langfristig
auswirken, leistet der Sachplan einen optimalen Beitrag zur angestrebten räumlichen
Entwicklung.Die Vorbereitung der Landesausstellung bedingt eine intensive Zusammenarbeit
zwischen Bund und Kantonen bei Verkehrs- und Umweltfragen. Gefragt war deshalb ein
Instrument, mit dem die involvierten Behörden die weiträumig auftretenden Probleme
in den Griff bekommen. Im Vordergrund stehen die zwei wichtigsten Anliegen der Bundesbehörden:
Die Verminderung der Umweltprobleme bei der Bewältigung der Verkehrsströme durch
die Bevorzugung des öffentlichen Verkehrs sowie Vorsorgemassnahmen, damit jegliche
Beeinträchtigung von Schutzobjekten (Biotope, Landschaften, Ortsbilder) vermieden
werden kann. Der Sachplan Expo.01 - er stellt eine Momentaufnahme dar und soll im
Frühjahr 1999 ein erstes Mal angepasst werden - erfüllt hauptsächlich drei Funktionen:-
Als Leit- und Führungsinstrument erlaubt er den Bundesstellen, die Erfüllung der
in der Botschaft über einen Beitrag an die Landesausstellung formulierten Anforderungen
zu überprüfen und wo nötig zu präzisieren.- Als Koordinationsinstrument zwischen
Bund und Kantonen listet er die noch ungelösten Probleme und den Handlungsbedarf
für die Behörden bzw. für die Expo-Leitung auf. - Als Orientierungsrahmen für alle
beteiligten Partner zeigt er, wie sich das Projekt Expo.01 seit der Botschaft vom
22. Mai 1996 zur EXPO 2001 weiterentwickelt und konkretisiert hat und wie der Bund
mitwirkt. In diesem Sinne ist er ebenfalls Mittel zur Information und Mitwirkung
der Bevölkerung sowie interessierter Kreise.Der Sachplan ist im Dialog entstanden.
Die Bundesämter für Verkehr, für Umwelt, Wald und Landschaft, für Energie und für
Raumplanung arbeiteten mit den direkt betroffenen Kantonen, den Schweizerischen
Bundesbahnen und dem Verein Expo.01 eng zusammen und knüpften Kontakte mit den nationalen
Umweltschutzorganisationen. Für die Projektleitung war das Bundesamt für Raumplanung
zuständig.Bern, 1. Juli 1998Eigenössiches Departement fürUmwelt, Verkehr, Energie,
KommunikationPressedienstEidgenössiches Justiz- undPolizeidepartementInformations-
und PressedienstAuskunft:- Bundesamt für Verkehr, Stabsstelle Kommunikation, Tel.
031 322 36 43- Herr Michel Matthey, Bundesamt für Raumplanung, Tel. 079 215 85 69