Schweizer Wappen

CONFOEDERATIO HELVETICA
Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

Homepage
Mail
Suche

Initiative zur Förderung von Investitionen in Afrika

PRESSEMITTEILUNG
Initiative zur Förderung von Investitionen in Afrika
_________________________________________________________________
Im Rahmen des Forums von Crans Montana vom 25.-28. Juni soll eine
Initiative zur Förderung von Investitionen in Schwarzafrika lanciert
werden. Bundespräsident Flavio Cotti empfängt am 26. Juni afrikanisch
e
Staats- und Regierungschefs sowie Vertreter multilateraler
Organisationen und der Privatwirtschaft mit dem Ziel, die
Rahmenbedingungen für Investitionen in Afrika zu erörtern und die
Partnerschaft zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor zu
fördern.
Erstmals werden in der Schweiz Staatschefs oder Minister aus über 25
afrikanischen Ländern anwesend sein. Sie werden Gelegenheit haben,
Entscheidungsträgern der Privatwirtschaft die veränderten Gegebenheit
en
in ihren Ländern darzulegen. Während des Forums werden strategische
Fragen diskutiert, um die Probleme, welche dieser Kontinent zu
bewältigen hat, klarer zu erfassen.
Die Tatsache, dass sich zahlreiche afrikanische Staaten politisch und
wirtschaftlich neu ausgerichtet haben und mit einer Aufwertung des
Privatsektors in einem tiefgreifenden Wandel begriffen sind, fand in der
übrigen Welt erst wenig Beachtung. 1997 hat das reale
Wirtschaftswachstum in Afrika im dritten aufeinanderfolgenden Jahr
stärker zugenommen als das Bevölkerungswachstum. Afrika besitzt zudem

ein grosses Potential an Bodenschätzen. In einer Zeit, da der
afrikanische Kontinent um seine Integration in die Weltwirtschaft ringt,
will die „Afrika-Initiative" dazu beitragen, ihm seinen verdienten
Stellenwert in der Staatengemeinschaft zu vermitteln, und den Handel und
die Investitionen zu fördern.
Vor dem Hintergrund der sich verstärkenden internationalen Konkurrenz
muss sich auch die weltoffene Schweiz dafür einsetzen, dass sich
wirtschaftliche Partnerschaften in neue Richtungen entwickeln können.
Dies erscheint umso dringlicher, als sich die wirtschaftliche
Entwicklungszusammenarbeit vermehrt auf eine aktive Mitwirkung der
Privatwirtschaft ausrichtet. In diesem Sinn ist die „Afrika-Initiative"

ein Ausdruck sowohl der Erneuerung Schwarzafrikas als auch des Willens,
eine Weltwirtschaft ohne Ausgeschlossene anzustreben.

Bern, 19. Juni 1998

BUNDESAMT FÜR AUSSENWIRTSCHAFT
Presse- und Informationsdienst

Auskunft:
Afrikadienst, Lorence Ansermet, Tel. 031 / 324 09 33