Schweizer Wappen

CONFOEDERATIO HELVETICA
Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

Homepage
Mail
Suche

BSE: Abklärungen zur Identität einer nach Deutschland exportierten Kuh

BSE: Abklärungen zur Identität einer nach Deutschland exportierten Kuh

Am 23. September 1997 informierten die deutschen Veterinärbehörden das
Bundesamt für Veterinärwesen, dass in Bayern bei einer aus der Schweiz
stammenden Kuh BSE festgestellt worden sei. Auf Begehren stellten die
offiziellen deutschen Stellen dem Bundesamt für Veterinärwesen zwei
Gehirnproben des betreffenden Tieres sowie die dazu gehörigen Dokumente
zur Überprüfung der Sachlage zur Verfügung.
Die Resultate dieser Überprüfungen lassen sich wie folgt zusammenfassen:
1) Der BSE-Befund an der, laut Dokumentation, von der Schweizer Kuh
stammenden Gehirnprobe wurde im schweizerischen BSE-Referenzlabor
bestätigt.
2) Das Gehirnmaterial kann indessen nicht von dem in der Dokumentation
genannten Tier stammen. Dies ergaben mehrfach durchgeführte genetische
Analysen mit einem standardisierten, international anerkannten
Verfahren.
Damit kann ausgeschlossen werden, dass es sich beim erwähnten
bayerischen
BSE-Fall um diese, in den Dokumenten erwähnte, Schweizer Kuh handelt.
Das Bundesamt für Veterinärwesen hat am 9. Februar 1998 das deutsche
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Bonn
informiert und um eine Stellungnahme gebeten.

Bern, 17. Februar 1998

Bundesamt für Veterinärwesen
Presse- und Informationsdienst

Telefonische Auskünfte (ab Dienstag, 17.2.98, 1400 Uhr):
Anne-Florence Piguet, Bereich Kommunikation, Tel: 031 323 84 93
Heinz K. Müller, Bereich Kommunikation, Tel: 031 323 85 68