Keine weitere Verbesserung der Konsumentenstimmung

PRESSEMITTEILUNG

Keine weitere Verbesserung der Konsumentenstimmung
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Gemäss der bei rund 1000 Haushalten vierteljährlich durchgeführten
Umfrage blieb die Konsumentenstimmung gegenüber der Vorbefragung
praktisch unverändert. Der Index legte seit vergangenen Oktober nur
unwesentlich von -13 auf -12 Punkte im Januar 1998 zu. Damit ist die
seit Oktober 1996 beobachtete Besserungstendenz zum Stillstand gekommen.
Im Gegensatz zu den vorangegangenen Umfragen ist der aktuelle
Konsumentenstimmungsindex nicht durch eine günstigere Einschätzung der
vergangenen allgemeinen wirtschaftlichen Lage getragen. Dieser zur
Berechnung der Konsumentenstimmung verwendete Teilindex erlitt mit einem
Rückgang von -21 im Oktober 1997 auf -34 Punkte im Januar 1998 einen
deutlichen Dämpfer. Gleichzeitig erfuhren die beiden anderen zur
Berechnung des Sammelindex „Konsumentenstimmung“ verwendeten Teilindizes
- die Einschätzung der vergangenen und der zukünftigen finanziellen Lage
des Haushaltes - mit einen Anstieg von -18 auf -11 Punkte
beziehungsweise von +1 auf +9 Punkte eine deutliche Verbesserung.
Die übrigen Indizes zeigen folgendes Bild. Deutlich weniger positiv wird
die wirtschaftliche Entwicklung der nächsten zwölf Monate eingeschätzt.
Die Arbeitsplatzsicherheit wird nach den ersten Anzeichen eines
Vertrauengewinns im vergangenen Jahr negativer beurteilt. Nach
Einschätzung der Haushalte dürfte sich der geringe Preisanstieg des
vergangenen Jahres auch in den nächsten zwölf Monaten fortsetzen. Der
Zeitpunkt für grössere Anschaffungen (Haushaltgeräte, Möbel, Autos usw.)
beurteilten die Haushalte leicht günstiger als in der
Vorquartalsbefragung.
Obgleich viele Anzeichen für ein Anhalten des konjunkturellen
Aufschwungs sprechen, hat sich das gesamte Stimmungsbild bei den
Haushalten wieder leicht verdüstert. Wichtige Gründe dafür mögen die
Unsicherheiten sein, die sich mit der angekündigten Grossbankenfusion
und der Asienkrise verbinden.

Bern, 5. Februar 1998

Bundesamt für Wirtschaft und Arbeit
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