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Qualitätssicherung bei Informatikprojekten

PRESSEMITTEILUNG

Qualitätssicherung bei Informatikprojekten

Der Bund verstärkt die Anstrengungen zur Qualitätssicherung bei
Informatikvorhaben. In einer Umfrage bei Departementen, Bundeskanzlei
und Ämtern wurden Planung, Stand und Risiken von über 200 EDV-Projekten
erhoben. Dabei machte das Bundesamt für Informatik (BFI) keine Vorhaben
aus, bei denen drastisch eingegriffen werden muss. Für die grosse
Mehrheit der Projekte besteht kein Handlungsbedarf, nur jedes zwölfte
wies überdurchschnittliche Risiken auf. Diese Vorhaben werden nun
verstärkt begleitet. Der Bundesrat hat von der Umfrage und dem weiteren
Vorgehen Kenntnis genommen.

Die Ziele der Umfrage waren, den Informationsstand über Planung, Stand
und Verlauf von mittleren und grösseren Informatikprojekten zu
verbessern sowie kritische Vorhaben zu identifizieren. Dabei stützte
sich das BFI auf die Angaben der angeschriebenen Dienststellen. Die
Auswertung der Selbstdeklarationen ergab, dass bei keinem Projekt ein
sofortiger Projektstopp angezeigt ist. Für die grosse Mehrheit der
Informatik-Vorhaben bestehen keine überdurchschnittlichen Risiken. Bei
ihnen kommen die ordentlichen Projektführungsinstrumente zur Anwendung.
Für Vorhaben mit überdurchschnittlichen Risiken hingegen sind konkrete
Massnahmen zur Verbesserung der Situation vorgeschlagen und
grösstenteils bereits eingeleitet worden.

Die Departemente, die BK und Ämter werden nun dem BFI zuhanden des
Bundesrats Mitte Jahr über den Stand und die getroffenen Hilfestellungen
bei den Projekten mit überdurchschnittlichem Risiko berichten.

EIDG. FINANZDEPARTEMENT
Presse- und Informationsdienst

Auskunft: Peter Baumann, Vizedirektor BFI, Natel: 079 / 301 72 86

19.1.1998