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Bericht des Bundesrates über die Umsetzung der Technologiepolitik des Bundes

PRESSEMITTEILUNG

Bericht des Bundesrates über die Umsetzung der Technologiepolitik des
Bundes

Der Bundesrat hat vom Bericht über die Umsetzung der Technologiepolitik
des Bundes Kenntnis genommen und ihn zuhanden der Eidgenössischen Räte
verabschiedet.
Am Standort Schweiz werden weit überdurchschnittliche wissenschaftliche
Leistungen erbracht. Von Schweizer Unternehmen wird viel in Forschung
und Entwicklung (FuE) investiert, aber zunehmend ausserhalb der
Landesgrenzen. FuE-Ergebnisse könnten besser und schneller in
marktfähige Leistungen umgesetzt und wirtschaftlich genutzt werden. In
der Schweiz besteht kein Mangel an wissenschaftlichem und
technologi-schem Wissen, aber ein Defizit in der wirtschaftlichen
Umsetzung dieses Wissens. Die Einbindung des Standortes Schweiz in das
internationale Netzwerk von FuE, Technologie und Innovation ist
angesichts der zunehmenden Internationalisierung und Globalisierung von
zentraler Bedeutung.
Technologiepolitik soll zu wettbewerbsfähigen Arbeitsplätzen,
Beschäftigung und Einkommen am Standort Schweiz beitragen und dabei
Umwelt, Natur und Lebensqualität der Menschen berücksichtigen. Als
typische Querschnittsaufgabe des Bundes führt Technologiepolitik
verschiedene Politikbereiche mit klaren Prioritäten zusammen. Sie ist im
Kern technologieorientierte Wirtschaftspolitik. Sie sorgt für günstige
Rahmenbedingungen für Innovationen, und zwar über eine
wettbewerbsfreundliche marktwirtschaftliche Ordnung, über eine
qualitativ hochstehende Forschungsinfrastruktur und über ein
leistungsfähiges Bildungssystem. Ziel ist die Anwendung und schnelle
Ver-breitung neuen technologischen Wissens. Hierzu müssen Wissenschaft
und industrielle Forschung und Entwicklung näher zusammenrücken und die
Zusammenarbeit in Netzwerken gefördert werden.
Der Bericht fasst die breite Palette technologiepolitischer Massnahmen
des Bundes zusammen. Auf der technologiepolitischen Agenda der laufenden
Legislatur 1996-1999 stehen die folgenden prioritären Anliegen:
Fortführung der marktwirtschaftlichen Reformen insbesondere im
Infrastrukturbereich, Verbesserung der Standortbedingungen für kleine
und mittlere Unternehmen (KMU), Fachhochschulreform zur Stärkung der
betriebswirtschaftlichen und technologischen Kompetenz der regional
ansässigen Wirtschaft sowie die Umsetzung der Grundsatzentscheide des
Bundesrates zur Regierungs- und Verwaltungsreform nicht zuletzt zur
Gewährleistung eines effizienten Einsatzes knapper öffentlicher Mittel.

Bern, 25. Juni 1997

EIDGENÖSSISCHES VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Presse- und Informationsdienst

Auskunft:
Bundesamt für Konjunkturfragen, Direktor Hans Sieber, Tf 031  322 21 31
http://www.admin.ch/bfk/NEWS/