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20 Festungswächter an der Südgrenze

PRESSEMITTEILUNG

20 Festungswächter an der Südgrenze

Zur Verstärkung der Kontrollen an der grünen Grenze schickt der
Bundesrat für vier Monate 20 Angehörige des Festungswachtskorps in den
Südtessin. Die EMD-Beamten sollen in einem Sicherungs- und
Beobachtungseinsatz vorübergehend das Grenzwachtkorps entlasten.

Der Bundesrat geht davon aus, dass ein verstärkter Überwachungs- und
Kontrollbedarf an der Südgrenze der Schweiz auch in den kommenden
Monaten anhalten wird. In Italien läuft zurzeit die Duldungsfrist für
die in Brindisi gelandeten Flüchtlinge aus Albanien ab. Gleichzeitig
wird zu Beginn der Reisesaison Grenzwachtpersonal zur Bewältigung des
Sommerreiseverkehrs benötigt. Damit die Situation an der Südgrenze
weiterhin unter Kontrolle bleibt, sollen die Beamten des
Festungswachtskorps mithelfen, illegale Einreisen zu verhindern. Sie
übernehmen Sicherungs- und Beobachtungsaufgaben und arbeiten direkt
mit den Grenzwächtern zusammen. Die Verantwortung für die Sicherung
der Südgrenze sowie für grenzpolizeiliche Massnahmen bleibt bei der
Zollverwaltung. Der Einsatz ist auf Ende September begrenzt.

EIDG. FINANZDEPARTEMENT										EIDG. MILITÄRDEPARTEMENT
Presse- und Informationsdienst			Presse- und Informationsdienst

Auskunft	Grenzwachtkorps: 		Hanspeter Wüthrich, 031 / 322 65 35
Festungswachtkorps : 	Oberst Herbert Bernauer 031 / 324 82 48
9.6.1997