25. Europäische Familienministerkonferenz vom 16. - 18. Juni 1997 in Wien: "Heranwachsen: eine Herausforderung für die Familie"

Pressemitteilung	9. Juni 1997

25. Europäische Familienministerkonferenz vom 16. - 18. Juni 1997 in
Wien: "Heranwachsen: eine Herausforderung für die Familie"

Der Bundesrat hat die Delegation bestimmt, welche die Schweiz an der 25.
Europäischen Familienministerkonferenz repräsentieren wird. Frau Martine
Brunschwig Graf hat er zur Leiterin der Delegation ernannt. Sie wird von
einer Vertretung der Zentralstelle für Familienfragen des Bundesamtes für
Sozialversicherung begleitet.
Frau Martine Brunschwig Graf ist Staatsrätin und Vorsteherin der
Erziehungsdirektion des Kantons Genf. Ihre Wahl ist Ausdruck der
föderalistischen Struktur der Schweiz, die den Kantonen in der
Familienpolitik eine weitgehende Autonomie gewährt.

An der alle zwei Jahre stattfindenden Europäischen
Familienministerkonferenz nehmen sämtliche Mitgliedstaaten des
Europarates teil. Der Heilige Stuhl, die Kommission der Europäischen
Gemeinschaften und die Parlamentarische Versammlung des Europarates sind
als Beobachter anwesend. Weiter eingeladen sind auch jene europäischen
Staaten, die dem Europarat noch nicht angehören, jedoch im Rahmen der
Parlamentarischen Versammlung den Status von "eingeladenen Staaten"
haben.

An der diesjährigen Ministertagung wird folgendes Thema behandelt werden:
"Heranwachsen: eine Herausforderung für die Familie".
Die Minister werden die Zeit des Heranwachsens und Probleme, die die
Adoleszenz für Jugendliche und Eltern bringt, diskutieren. Dieser
Lebensabschnitt konfrontiert Eltern und Jugendliche mit vielen
Veränderungen und Schwierigkeiten. Behandelt werden deshalb auch soziale
Risiken, etwa Jugendarbeitslosigkeit, familiäre Probleme, Suchtgefährdung
und Suchtverhalten, Fragen also, die von besonderer Bedeutung für junge
Menschen und deren Familien sind. Die Konferenz wird sich ebenfalls mit
Elternbildung und unterstützenden Massnahmen für Eltern beschäftigen.

EIDG. DEPARTEMENT DES INNERN

Presse- und Informationsdienst

Auskunft erteilt:
d: Jost Herzog, Zentralstelle für Familienfragen des BSV, Tel. 031/322 91
47
f: Ruth Maeder, Centrale pour les questions familiales de l'OFAS, tel.
031/324 06 74
i: Anouk Friedmann Wanshe, Centrale per le questioni familiari dell'UFAS
tel. 031 324 06 73