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WELTRAUMFORSCHUNG: BUNDESUNTERSTÜTZUNG FÜR DAS « INTERNATIONAL SPACE SCIENCE INSTITUTE » (ISSI) IN BERN

WELTRAUMFORSCHUNG: BUNDESUNTERSTÜTZUNG FÜR DAS « INTERNATIONAL SPACE
SCIENCE INSTITUTE » (ISSI)
IN BERN

Der Bundesrat hat beschlossen, das International Space Science Institute
(ISSI) in Bern aufgrund des Forschungsgesetzes in den Jahren 1997-1999
mit insgesamt 1,6 Mio. Franken zu unterstützen. Mit dem ISSI leistet die
Schweiz einen wichtigen Beitrag zur koordinierten Auswertung der
Resultate internationaler Weltraumforschung. Die Präsenz dieses Instituts
ist für den Hochschul- und Technologieplatz Schweiz von besonderer
Bedeutung. Ausserdem lassen sich dadurch die wissenschaftlichen Kontakte
zur Europäischen Weltraumorganisation ESA verstärken.
Die Stiftung International Space Science Institute (ISSI) wurde 1994 in
Bern gegründet. Das Institut ist ein permanentes Forum für
WeltraumwissenschafterInnen aus Europa, den USA, Russland und Japan, wo
Daten verschiedener Weltraumexperimente interdisziplinär ausgewertet und
valorisiert werden. Diese Aktivitäten sollen ferner der Vorbereitung
künftiger Weltraummissionen dienen. Als Begegnungsort für die nationale
und internationale Forschung entspricht ISSI einem weltweiten Bedürfnis
und wird von den Weltraumorganisationen der USA, Russlands, Japans und
Europas unterstützt.
Für die Schweiz bedeutet die Anwesenheit des ISSI eine verstärkte
Einbettung in die europäische und internationale Forschungslandschaft
allgemein und in die Weltraumforschung im speziellen. Dank seiner grossen
Ausstrahlung trägt das Institut zudem zur Attraktivität der Schweiz als
renommierter Hochschul- und Forschungsplatz bei.
Mit der Unterstützung durch den Bund wird ein Beitrag an die
Betriebskosten des Instituts geleistet. Das ISSI soll die Möglichkeit
haben, die vielfältigen Forschungsaufgaben wahrzunehmen und den
internationalen Dialog auf dem Gebiet der Raumfahrt mittels Symposien zu
intensivieren. An der Finanzierung beteiligen sich ferner der Kanton Bern
sowie vor allem die Europäische Weltraumorganisation ESA, die rund 50
Prozent des gesamten Betriebsaufwands trägt.

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT DES INNERN
Presse und Informationsdienst

Auskunft:
- Frau Danielle Müller, Bundesamt für Bildung und Wissenschaft (BBW),
Sektionschefin « Nationale Forschungsinstitutionen », Tel.: 031/322 96 76