Deckungskapital von PKB und PHK korrigiert

PRESSEMITTEILUNG

Deckungskapital von PKB und PHK korrigiert

Die Pensionskasse des Bundes (PKB) sowie die Pensions- und Hilfskasse
der SBB (PHK) haben die Bilanz des Jahres 1995 bereinigt. Die
Überprüfung ergab, dass wegen eines Erfassungsfehlers das Deckungsgrad
der zwei Kassen zu hoch ausgewiesen worden war. Hingegen bestätigte
sich der positive Trend beim Deckungskapital. Die Neuberechnung hat
zur Folge, dass Bund und PTT der PKB Zinsen von insgesamt 11,5
Millionen nachzahlen müssen. Die PHK erhält von den SBB nachträglich
rund sechs Millionen.

Seit 1995 werden die versicherungstechnischen Bilanzen der PKB und der
PHK mit Hilfe von EDV erstellt. Im letzten Jahr wurden die
Kontrollinstrumente für die Überpüfung der versicherungstechnischen
Bilanz verbessert. Dabei  wurde festgestellt, dass die Bilanz 1995 mit
unvollständigen Daten erstellt worden war.

Die korrigierten Berechnungen haben nun ergeben, dass das
Deckungskapital der zwei Kassen höher ist als in den Rechnungen 1995
ausgewiesen. Dabei handelt es sich um versicherungsmathematisch
errechnete Deckungsmittel, die laut den gesetzlichen Grundlagen
lediglich zu zwei Dritteln vorhanden sein müssen. Die Differenz, der
sogenannte Fehlbetrag, wird durch die Arbeitgeber jährlich verzinst.

Bilanz 95 berichtigt

Mit der Korrektur des Deckungskapitals  erhöhen sich die
Verpflichtungen des Bundes um 158 Millionen und diejenigen der PTT um
130 Millionen Franken. Nun müssen der Bund der PKB zusätzlich 6,3
Millionen und die PTT 5,2 Millionen nachzahlen. Für die
angeschlossenen Organisationen, die Alkoholverwaltung und die
Rüstungsbetriebe, entstehen keine zusätzlichen Kosten.

Aufgrund der Korrekturen betrug der Deckungsgrad der PKB 1995 nicht
68,1, sondern nur 67,5 Prozent. Im letzten Jahr erreichte er 67,7
Prozent. Insgesamt bestätigt sich aber der positive Trend zu einem
höheren Deckungsgrad.

Auch die versicherungstechnische Bilanz der PHK wurde um
schätzungsweise 150 Millionen Franken nach oben korrigiert. Dies
bedeutet Zinsnachzahlungen der SBB an die PHK von rund sechs Millionen
Franken.

EIDG. FINANZDEPARTEMENT
Presse- und Informationsdienst

Auskunft: Christiane Aeschmann, Stv. Abteilungsleiterin EVK, Tel: 322
88 76
26.3.1997