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Bundesverwaltung: weitere Fortschritte in der Frauenförderung

PRESSEMITTEILUNG

Bundesverwaltung: weitere Fortschritte in der Frauenförderung

In der allgemeinen Bundesverwaltung ist ein Fünftel des Personals
weiblich. Bei den Neurekrutierungen befinden sich 30 Prozent Frauen.
Seit 1992 ist der Frauenanteil trotz tiefer Fluktuation und
Stellenabbau um rund 2,5 Prozentpunkte gestiegen. Damals setzte der
Bundesrat die Weisungen zur Frauenförderung in der Bundesverwaltung in
Kraft. Gestützt darauf wird eine breite Palette von Massnahmen
umgesetzt, die von der Förderung der Teilzeitbeschäftigung bis zu
gemischten Kursen zur Chancengleichheit reichen.

Insgesamt lässt sich eine langsame, aber stetige Erhöhung des
Frauenanteils in der allgemeinen Bundesverwaltung feststellen (1991:
17,4%; 1996: 19,8%). Ausserdem liegt der Frauenanteil beim neu
rekrutierten Personal in den letzten Jahren ganz wesentlich über deren
Gesamtanteil (z.B. 1995: 30,5% Frauen-Rekrutierungen). Einen weiterhin
sehr bescheidenen Anteil haben die Mitarbeiterinnen an den
Kaderstellen.

Förderungsprogramme laufen an
Gestützt auf die bundesrätlichen 'Weisungen über die Verbesserung der
Vertretung und der beruflichen Stellung des weiblichen Personals in
der allgemeinen Bundesverwaltung' haben 60% der Bundesämter innerhalb
der ersten Frauenförderungsperiode 1992-1995 ein Programm in Kraft
gesetzt. Die meisten anderen Aemter haben die Erarbeitungsphase in
1996 abgeschlossen. Die Bundesämter setzen ihre
Gleichstellungsschwerpunkte besonders in den klassischen
Personalförderungsmassnahmen wie gezielte Stellenausschreibungen,
Ausbildung, Teilzeitbeschäftigung, Laufbahngespräche und
geschlechtergerechte Sprache. Vom Eidgenössischen Personalamt werden
die Bundesämter zentral in ihren Frauenförderungsmassnahmen
unterstützt: namentlich Beratung und Ausbildung durch die Stabsstelle
für Frauenfragen, ein Projekt zur Sekretariatsentwicklung, Frauenkurse
und Kurse zur Chancengleichheit, Anpassung der
Beförderungsvorschriften und flexible Arbeitszeitmodelle.

Ziele bis 1999
In der zurzeit laufenden Frauenförderungsperiode 1996-1999 werden die
Gewichte bei den Bundesämtern wie beim Eidgenössischen Personalamt auf
der Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen, der Förderung
der Teilzeitbeschäftigung, der Sekretariatsentwicklung, der
professionelleren Ausgestaltung der Frauenförderungprogramme sowie auf
der Umsetzung des Gleichstellungsgesetzes liegen.

EIDG. FINANZDEPARTEMENT
Presse- und Informationsdienst

Weitere Auskünfte:
Peter Hablützel, Direktor des Eidg. Personalamtes		Tel. 031 322 62 01
Mariette Bottinelli, Stv. Direktorin des Eidg. Personalamtes
Tel. 031 322 62 14
Ursula Preisig, Chefin Sektion Personalförderung, Eidg. Personalamt
Tel. 031 322 62 56

22.1.1997