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Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

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Neuer IWF-Exekutivdirektor gewählt

PRESSEMITTEILUNG

Neuer IWF-Exekutivdirektor gewählt

Der erste Schweizerische Exekutivdirektor beim Internationalen
Währungsfonds (IWF), Daniel Kaeser, wird Ende Oktober 1997 von seinem
Amt zurücktreten. Als seinen Nachfolger hat der Bundesrat den
43jährigen Roberto Cippà gewählt. Cippà ist zurzeit Berater von Kaeser
in Washington.

Cippà promovierte 1983 an der Universität Fribourg zum Dr. oec.. Von
1983 bis 1989 arbeitete er im Bereich Volkswirtschaft des I.
Departement der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Während dreier
Jahre leitete er dort die Abteilung Internationale
Währungsbeziehungen. In den vergangenen sieben Jahren war er beim IWF
in Washington tätig. Seit 1992 ist er Berater des schweizerischen
Exekutivdirektors.

Der Exekutivrat des IWF besteht aus 24 Direktoren, welche einzelne
Länder oder Ländergruppen vertreten. In der Schweizerischen
Ländergruppe befinden sich Polen, Aserbaidschan, Kirgistan,
Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan. Der Exekutivrat fällt alle
operationellen Entscheidungen des IWF, während die grossen Linien der
IWF-Politik vom Interimskomitee bestimmt werden.

Der schweizerische Vertreter im Exekutivdirektorium wird durch den
Bundesrat im Einvernehmen mit der SNB bezeichnet. Er stammt in der
Regel wechselweise aus der Eidgenössischen Finanzverwaltung und der
SNB.

EIDG. FINANZDEPARTEMENT
Presse- und Informationsdienst

18.12.1996