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Rückgang des Personalbestandes im VBS

3003 Bern, 25. Januar 1999

Pressemitteilung

Rückgang des Personalbestandes im VBS

Der Personalbestand des Eidg. Departements für Verteidigung,
Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) hat im vierten Quartal 1998 um weitere 70
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abgenommen. Demzufolge verringerte sich
seit 1990 der Bestand um insgesamt 3'623 Personen. Dank des erweiterten
Sozial-planes und der gut spielenden Sozialpartnerschaft mussten nur gerade
85 Personen (2,3 Prozent des gesamthaft reduzierten Personalbestandes)
entlassen werden. Mit der Privatisierung der Rüstungsunternehmungen per
1.1.1999 wurden 4'124 Personen aus dem Bundesdienst entlassen. Der aktuelle
Personalbestand des VBS per 1. Januar 1999 beträgt somit noch 12'427
Personen.

Im vierten Quartal 1998 hat das VBS seinen Personalbestand um 70 Personen
abgebaut. Er betrug am 31. Dezember 1998 16'551 Personen. Damit hat sich der
Bestand seit 1990 um insgesamt 3'623 Personen verringert. Dass dabei nur
gerade 85 Personen (2,3 % des Personalabbaues) entlassen werden mussten, ist
einerseits den flexiblen Pensionierungen (freiwilliger vorzeitiger
Altersrücktritt ab 60. Altersjahr gemäss Statuten der Pensionskasse des
Bundes) und der Solidaritätsaktion (vorzeitige Pensionierung gemäss dem
heute gültigen Sozialplan auf Veranlassung der Verwaltung im gegenseitigen
Einvernehmen, sofern der Austritt dem Personalabbau dient), aber
andererseits auch der Zentralen Koordinationsstelle für Stellenvermittlung
(ZEKOST) zuzuschreiben.

Seit 1.1.99 werden die Rüstungsunternehmen als RUAG-Konzern
privatwirtschaftlich geführt, dies auch im Bereich des Human Ressources
Management. Dadurch wurden 4'124 Personen aus dem Bundesdienst und damit aus
dem VBS entlassen.

Das bewilligte Budget für den Personalaufwand 1998 wurde strikte
eingehalten. Mit dem Übergang von der Stellen- zur Personalkostensteuerung
ist eine gezieltere Bewirtschaftung der immer knapper werdenden Ressourcen
im Human Ressources Bereich möglich. Das VBS wird auch weiterhin bemüht
sein, den weitergehenden Personalumbau möglichst sozialverträglich zu
vollziehen.

Damit das von Bundesrat Adolf Ogi vorgegebene Abbauziel von 8'000
Arbeitsplätzen bis 1.1.2001 erreicht wird, müssen unter Berücksichtigung der
Privatisierung der Rüstungsunternehmen, der Umsetzung der Regierungs- und
Verwaltungsreform (Integration Eidg. Sportschule Magglingen, Bundesamt für
Zivilschutz, Nationale Alarmzentrale sowie teilw. ehemaliges Amt für
Bundesbauten) sowie dem notwendigen Personalumbau noch rund 300 Stellen
abgebaut werden.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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