Bewachung der Botschaft der Volksrepublik Jugoslawien durch das Festungswachtkorps

3003 Bern, 22. Januar 1999

Pressemitteilung

Bewachung der Botschaft der Volksrepublik Jugoslawien durch das
Festungswachtkorps

Das Polizeikommando der Stadt Bern hat die Armee um Übernahme der Bewachung
der Botschaft der Volksrepublik Jugoslawien ersucht. Generalstabschef
Hans-Ulrich Scherrer hat das Festungswachtkorps (FWK) mit dem
Bewachungsauftrag betraut. Dieser subsidiäre Einsatz durch das FWK ist
einstweilen zeitlich auf drei bis vier Wochen befristet und wird durch den
Sicherheitsdienst der Bundesverwaltung unterstützt. Allfällige
Interventionen erfolgen durch die Stadtpolizei Bern.

Im Zusammenhang mit der Situation im Kosovo sind besondere Massnahmen zum
Schutz der diplomatischen Vertretungen der Volksrepublik Jugoslawien
unerlässlich. Aufgrund der bereits laufenden Bewachung der diplomatischen
Vertretungen der USA und Grossbritanniens ist die Übernahme einer
zusätzlichen Schutzbewachung für die Stadtpolizei Bern personell nicht mehr
zu bewältigen. Sie stellte deshalb am 19. Januar 1999 ein Gesuch um
Sicherstellung der Bewachung der Botschaft der Volksrepublik Jugoslawien
durch das Festungswachtkorps (FWK). Der befristete Auftrag zu diesem
subsidiären Einsatz des FWK umfasst die Bewachung des Botschaftsgeländes
sowie eine Patrouillentätigkeit und die Alarmierung der Stadtpolizei bei
besonderen Vorkommnissen. Allfällige Interventionen erfolgen durch die
Stadtpolizei Bern.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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