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Bern: Jahresrapport der Offiziere des Rotkreuzdienstes Armee ist auf RKD-Fachfrauen angewiesen

3003 Bern, den 20 Januar 1999

Pressemitteilung

Bern: Jahresrapport der Offiziere des Rotkreuzdienstes
Armee ist auf RKD-Fachfrauen angewiesen

Der gute Betrieb der Militärspitäler hängt wesentlich von den Frauen des
Rotkreuzdienstes (RKD) ab. Oberst RKD Béatrice Magnin-Riedi, seit dem 1.
Januar 1999 Chefin des Rotkreuzdienstes, dankte den 100 weiblichen
Offizieren am Jahresrapport des Dienste am Mittwoch in Bern für dieses
Engagement.

Das erste Mal in seiner hundertjährigen Geschichte wird der Rotkreuzdienst
von einer Frau geführt. Seit dem 1. Januar dieses Jahres erfüllt diese
Funktion Oberst Béatrice Magnin-Riedi. Am Jahresrapport des RKD vom 20.
Januar in Bern dankte die neue Chefin ihren Unterstellten für das im
vergangenen Jahr erbrachte Engagement. Ein besonderer Dank ging an jene
Frauen, die im Rahmen des Armeeeinsatzes in der Betreuung von Asylsuchenden
ihre Dienstleistungen erbracht haben. Oberst Magnin-Riedi rief ihre
Offiziere auf, die Chefin für Information und Werbung, Major RKD Heidi
Keller, tatkräftig bei der Suche nach Nachwuchs zu unterstützen.

Die RKD-Offiziere wohnten den Ausführungen des Oberfeldarztes, Divisionär
Peter Eichenberger, über mögliche zukünftige Einsätze der RKD-Angehörigen
bei. Er ist froh, dass er auch weiterhin mit der Unterstützung von
Fachfrauen rechnen kann. Oberst Stefan Wyler aus der Untergruppe Sanität
präsentierte ein Modell über den Werdegang zukünftiger Militärärzte. Worte
der Unterstützung kamen von der Berner FDP-Grossrätin Barbara Hayoz-Wolf.

Mehrere Referate wurden durch Frauen aus dem Rotkreuzdienst bestritten. So
wurden die Vorträge von Hauptmann RKD Cornelia Manser, die als Vertreterin
der Schweiz am militärmedizinischen Kongress in Athen teilnehmen konnte, von
der Hundeführerin Hauptmann RKD Sonja Hiltebrand und Hauptmann RKD Ursula
Honegger über die Armeetage in Frauenfeld mit Interesse verfolgt. Das
Abschlussreferat hielt Major Christoph Markwalder, Chef des
Pathologiedienstes der Armee und Pathologe am Kantonsspital St.Gallen. Er
war als einziger Schweizer Fachspezialist an der Opferidentifikation nach
dem Flugzeugunglück in Halifax beteiligt.

Die Angehörigen des Rotkreuzdienstes sind Frauen, die sich aufgrund ihrer
beruflichen oder ausserberuflichen Ausbildung für Pflege- und medizinisch
technische Dienstleistungen eignen. Sie werden in den insgesamt 18
militärischen Basisspitälern eingesetzt. Die neu rekrutierten RKD-Angehörige
werden in einer dreiwöchigen Rekrutenschule und in drei Wiederholungskursen
auf ihre zukünftige Aufgabe innerhalb des Militärspitals vorbereitet. Die
Frauen des RKD sind in den Pflegeabteilungen, Intensivstationen,
Operationssälen, in der Anästhesie, im Spitallabor, im Röntgen und in der
Spitalapotheke tätig. Eine wichtige Funktion haben die Frauen im RKD als
Ausbildnerinnen von Sanitätssoldaten in der Krankenpflege und allen
paramedizinischen Bereichen.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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