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Zusammenarbeit bei der Friedenserhaltung

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN Bern, 8. Februar 1999

Pressemitteilung

Zusammenarbeit bei der Friedenserhaltung:

Workshop des Euro-Atlantischen Partnerschaftsrates über die humanitären
Aspekte der Friedenserhaltung, Genf, 10.-12. Februar 1999

Vom 10.-12. Februar findet in Genf unter dem Patronat der Ad-hoc-Gruppe
"Zusammenarbeit bei der Friedenserhaltung" des Euro-Atlantischen
Partnerschaftsrats (EAPC) ein Workshop über "humanitäre Aspekte der
Friedenserhaltung" statt. Im Rahmen des EAPC treten die NATO-Verbündeten und
die Mitglieder der Partnerschaft für den Frieden der NATO (PfP) zu
Diskussionen über ein breites Spektrum von Themen der europäischen
Sicherheitspolitik zusammen.

Als Gastgeber dieses Workshops, der von der Schweiz und der NATO gemeinsam
finanziert wird, amtet das Eidgenössische Departement für auswärtige
Angelegenheiten. Der Workshop wird von Staatssekretär Jakob Kellenberger und
dem stellvertretenden NATO-Generalsekretär für politische Angelegenheiten,
Botschafter Klaus-Peter Klaiber, eröffnet. Am Workshop werden Vertreter von
NATO- und Partnerländern sowie verschiedener internationaler Organisationen
teilnehmen. Programmatische Reden werden von Yves Sandoz, Direktor für
internationales Recht und Kommunikation beim Internationalen Komitee vom
Roten Kreuz (IKRK), Wim van Eekelen, Mitglied der Nordatlantikversammlung
und ehemaliger Generalsekretär der Westeuropäischen Union, und Generalmajor
Franklin van Kappen, ehemals leitender Militärberater bei der UNO-Abteilung
für friedenserhaltende Operationen erwartet.

Der Zweck des Workshops besteht in der Förderung des gegenseitigen
Verständnisses hinsichtlich praktischer Fragen der Kooperation und
Koordination unter Akteuren, welche im Rahmen der Friedenserhaltung
humanitäre Hilfe leisten oder sich damit befassen. Der Workshop soll
Schlüsselfiguren dieses Bereichs zusammenbringen, um einen möglichst
weitreichenden Dialog und  vertieften Gedanken- und Erfahrungsaustausch zu
erlangen. Die Diskussion wird im Rahmen von drei Podiumsgesprächen  folgende
Themen behandeln: "Wie können Interaktion und Koordination organisiert
werden?", "Informationsaustausch/-teilhabe" und "Vorbereitungen auf den
Einsatz, einschliesslich Ausbildung".

Im Anschluss an den Workshop wird die EAPC-Ad-hoc-Gruppe "Zusammenarbeit bei
der Friedenserhaltung" das Kompendium der Ansichten und Erfahrungen auf dem
Gebiet der humanitären Aspekte der Friedenserhaltung zum Abschluss bringen,
das sich gegenwärtig in Überarbeitung befindet. Der Zweck dieses Werks
besteht in der Erweiterung des gegenseitigen Verständnisses und der
Schaffung einer gemeinsamen Basis für die praktische Zusammenarbeit zwischen
NATO-Mitgliedern und Partnerstaaten. Nach seiner Fertigstellung und
Gutheissung soll das Kompendium veröffentlicht und an möglichst viele
interessierten Stellen verbreitet werden.

Kontaktperson: Kurt Kunz, Sektionschef OSZE, PfP, Tel: 031/ 324.05.33