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Botschaft über Finanzhilfen an die Stiftung Schweizerische Volksbibliothek in den Jahren 2000 - 2003

Pressemitteilung        25. November 1998

Botschaft über Finanzhilfen an die Stiftung Schweizerische Volksbibliothek
in den Jahren 2000 - 2003

Der Bundesrat hat zuhanden der Eidgenössischen Räte eine Botschaft über
Finanzhilfen an die Stiftung Schweizerische Volksbibliothek (SVB) in den
Jahren 2000 - 2003 verabschiedet.
Die Stiftung wird aufgrund ihrer zentralen Rolle für die Leseförderung in
der Schweiz seit 1921 vom Bund finanziell unterstützt. Sie nimmt heute eine
wichtige Funktion für die Bibliotheksentwicklung in der Schweiz wahr. Als
“Basisbibliothek” der allgemeinen öffentlichen Bibliotheken fördert sie die
landesweite Verbreitung von Büchern und trägt so ausgleichend zur
kulturellen Grundversorgung aller Landesteile und Bevölkerungsgruppen bei.
Die SVB verfügt für ihre Dienstleistungen über drei Bibliozentren in
Solothurn, Lausanne und Biasca.
In den letzten drei Jahren hat sich die Stiftung erfolgreich bemüht, ihre
Dienstleistungen neuen Bedürfnissen anzupassen und dabei in drei Bereichen
Schwerpunkte gesetzt:
- bei der Förderung des Literaturaustausches zwischen den Sprachregionen der
Schweiz;
- bei der Beschaffung und Vermittlung von fremdsprachigen Leihbeständen für
die in der Schweiz lebenden ausländischen Bevölkerungsgruppen;
- bei der Information, Beratung und Ausbildung von Angestellten öffentlicher
Bibliotheken zur Einführung und Nutzung der neuen Informations- und
Kommunikationstechnologien.
Diese Schwerpunkte sollen im Rahmen einer Leistungsvereinbarung zwischen dem
Bund und der SVB in der kommenden Finanzierungsperiode gezielt verstärkt
werden.
Der Bundesbeitrag für die Jahre 2000 - 2003 wird in einem Zahlungsrahmen in
der Höhe von 8 Millionen Franken festgelegt. Damit werden rund 51 Prozent
der Einnahmen der SVB gedeckt; die übrigen Mittel stammen aus
leistungsbezogenen Beiträgen von Kantonen und Gemeinden.

EIDG. DEPARTEMENT DES INNERN
Presse- und Informationsdienst

Auskünfte: Bundesamt für Kultur, Frau Stefanie Brander, Chefin Sektion für
allgemeine kulturelle Fragen, Tel. 031 324 98 23