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Kongress über die Zukunft der Rheinschiffahrt in Strassburg unter Schweizer Präsidentschaft

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN			   Bern, 4. März 1998

Pressemitteilung

Kongress über die Zukunft der Rheinschiffahrt in Strassburg unter
Schweizer Präsidentschaft

Am Donnerstag, 5. März 1998, findet in Strassburg ein internationaler
Kongress über die Zukunft der Rhein- und der Binnenschiffahrt statt.
Der Kongress steht unter dem Präsidium von Botschafter Prof. Mathias
Krafft, Direktor der Direktion für Völkerrecht im EDA.

Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik werden über die
künftigen Marktchancen der Binnenschiffahrt als effizientes und
verhältnismässig umweltschonendes Transportmittel diskutieren. Nach
rund zehn Krisenjahren konnte die Rheinschiffahrt 1997 erstmals wieder
einen Aufwärtstrend verzeichnen. Ob dieser positive Trend aber über das
Jahr 2000 hinaus anhalten wird, ist fraglich. Langfristig stellt sich
die prinzipielle Frage, inwieweit die Rheinschiffahrt als Konkurrentin
von Schiene und Strasse am für die kommenden Jahrzehnte zu erwartenden
Wachstum der Güterströme in Europa partizipieren kann.

Organisiert wird der Kongress von der Zentralkommission für die
Rheinschiffahrt (ZKR), die ihren Sitz in Strassburg hat. Die ZKR ist
die älteste noch existierende Organisation der europäischen
Zusammenarbeit, geht sie doch auf die Schlussakte des Wiener Kongresses
von 1815 zurück. Die Schweiz wirkt seit 1920 in der ZKR mit. Neben der
Schweiz gehören der ZKR auch Deutschland, Frankreich, Belgien und die
Niederlande an. Ihre Aufgaben sind die Förderung der Rheinschiffahrt,
die Wahrung der freien Schiffahrt auf dem Rhein sowie die
Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung einheitlicher Regeln für die
Schiffahrt.