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Die Schweiz an der Expo '98 in Lissabon (22. Mai - 30. September 1998)

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN	Bern, 15. Juni 1998

Pressemitteilung

Offizielles Treffen von Bundespräsident Flavio Cotti mit dem
portugiesischen Präsidenten Sampaio, Premierminister Guterres und
Aussenminister Gama, anlässlich der Weltausstellung in Lissabon

Bundespräsident Flavio Cotti, Vorsteher des Eidgenössischen
Departements für auswärtige Angelegenheiten, wird am 18. Juni 1998 an
die Weltausstellung nach Lissabon reisen, um am offiziellen Tag der
Schweiz am 19. Juni 1998 teilzunehmen. Am Donnerstag ist er vom
portugiesischen Präsidenten Jorge Sampaio zum Nachtessen eingeladen,
und am Freitag wird er nach der Zeremonie zum Tag der Schweiz den
portugiesischen Premierminister Antònio Guterres und Aussenminister
Jaime Gama zu Gesprächen treffen.

Gegenstand der Gespräche sind, neben den bilateralen Beziehungen, die
Entwicklung der Europäischen Union mit Blick auf den Gipfel von
Cardiff, der Stand der sektoriellen Verhandlungen der Schweiz mit der
EU und die portugiesischen Prioritäten im Rahmen der UNO.

Am 19. Juni 1998 ist um 16h45 eine Pressekonferenz im schweizerischen
Pavillon, 1. Stock, vorgesehen.
 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR
AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN	Bern, 15. Juni 1998

Pressedokumentation

Die Schweiz an der Expo '98 in Lissabon (22. Mai - 30. September 1998)

Die Schweiz beteiligt sich an der Expo '98 in Lissabon, welche im
Zeichen der Feier des 500. Jahrestags der Entdeckung des Seewegs nach
Indien durch den portugiesischen Seefahrer Vasco da Gama steht, und
unter dem Motto “die Ozeane - ein Erbe für die Zukunft” stattfindet. An
der Ausstellung nehmen offiziell 155 Länder und internationale
Organisationen teil.

Der Schweizer Pavillon wurde von den Bernern Willy und Eva Ebinger
entworfen und stellt die Schweiz als Wasserschloss Europas mit ihren
vier Flüssen, die alle in verschiedene Weltmeere fliessen, dar. Das
neun Meter hohe “Aquadrom” ist Symbol für das Wasserreservoir, während
vier einzigartige Brunnen die Flüsse symbolisieren. Diese vier
Wasserläufe repräsentieren auch die vier Sprachregionen des Landes, die
in vier Ausstellungszonen dargestellt werden.

Dieser Pavillon ist bisher auf ein positives Echo beim portugiesischen
Publikum gestossen. Im Lauf der ersten drei Ausstellungswochen hat er
100'000 Besucher empfangen.

Der offizielle Schweizertag findet am Freitag, 19. Juni statt. Die
offizielle Delegation wird von Bundespräsident Flavio Cotti geleitet
und besteht namentlich aus dem Generalkommissar des Schweizer Pavillons
Klaus Jacobi, mehreren Vertretern des Bundesparlaments und
verschiedenen Mitgliedern der Koordinationskommission für die Präsenz
der Schweiz im Ausland (KOKO, Verantwortliche des Schweizer Pavillons)
sowie aus Vertretern der Schweizer Wirtschaft.

Die Schweizer Delegation und ihre portugiesischen Gäste werden an den
verschiedenen im Protokoll vorgesehenen Veranstaltungen teilnehmen und
insbesondere den portugiesischen, den Schweizer und den
“Swatch”-Pavillon besuchen.

Am Schweizertag wird ausserdem der Kultur ein wichtiger Platz
eingeräumt. Das von Pro Helvetia zusammengestellte Programm umfasst
sieben Vorführungen (Ensemble vocal de Lausanne, Fanfare et Théâtre du
Loup, “Urt Ologique”, Teatro Sunil, Hanna Matti, ”Movers”, “Maozinha”).