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Bundesratsausflug 1998 (Donnerstag, 2. Juli)

Pressemitteilungen

Bundesratsausflug 1998 (Donnerstag, 2. Juli)

Traditionsgemäss ist der Bundesrat anlässlich seines Jahresausfluges heute in
den Heimatkanton des Bundespräsidenten gefahren. Im Laufe dieses ersten Tages,
der im Zeichen der Kultur stand, hat er zahlreiche interessante Orte nicht nur
im Tessin, der Heimat von Flavio Cotti, sondern auch im Kanton Graubünden
besucht.

Die traditionelle Jahresexkursion des Bundesrates hat heute am frühen Morgen
mit einem Aufenthalt in Poschiavo, im italienischen Teil Graubündens, begonnen.
Der Bundesrat nahm gemeinsam mit Vertretern der Bündner Kantonsbehörden und der
Gemeinden Poschiavo und Brusio das Frühstück ein und wurde danach von der
Bevölkerung von Poschiavo herzlich begrüsst.

Danach hat sich der Bundesrat ins Tessin, nach Lugano begeben, um die Kirche
Santa Maria degli Angioli zu besichtigen, die berühmt ist für ihre Fresken aus
dem 18. Jahrhundert. Nach diesem Besuch haben die "sieben Weisen", der
Bundeskanzler sowie die beiden Vizekanzler die Bildersammlung von Mario
Comensoli bewundert, einem zeitgenössischen Tessiner Künstler, dessen Werke
gegenwärtig im Museum für moderne Kunst, der "Villa Malpensata" in Lugano,
ausgestellt sind.

Mit Vertretern der Tessiner Behörden und der Gemeinde von Lugano hat der
Bundesrat anschliessend zu Mittag gegessen, auf einem Schiff, das auf dem
Luganersee in Richtung Morcote fuhr.

Zu Beginn des Nachmittags stand ein Besuch der prachtvollen Kirche Santa Maria
del Sasso in Morcote mit einem Orgel- und Trompetenkonzert auf dem Programm.

Nachdem der Bundesrat im Atelier des Bildhauers Ivo Soldini in Ligornetto
empfangen wurde, begab er sich zur "Casa Girotondo" in Novazzano. In diesem
Altersheim des berühmten Architekten Mario Botta wurde er von der lokalen
Bevölkerung und den Behörden des Mendrisiotto erwartet.

Der Abschluss des ersten Tages war dem Besuch des Klosters Santa Maria del
Bigorio gewidmet, welches 1535 vom Kapuzinerorden gegründet worden war. Dieses
Kloster dient gegenwärtig als Ort für religiöse Meditation und stellt auch
einen idealen Rahmen dar für Seminare und kulturelle Begegnungen. In dieser
beschaulichen und stillen Unterkunft hat der Bundesrat den Abend und die Nacht
verbracht.

Schweizerische Bundeskanzlei
Informationsdienst

2. Juli 1998