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Herisau : 54 Schüler beginnen Weg zum Berufsunteroffizier

 3003 Bern, 5. Januar 1998

Pressemitteilung

Herisau : 54 Schüler beginnen Weg zum Berufsunteroffizier

18 Monate Ausbildung für 40 Deutschschweizer, 11 Romands und 3 Tessiner: In
Herisau AR hat heute Montag der zweite verlängerte Lehrgang der einzigen
Berufsunteroffiziersschule der Schweizer Armee begonnen.

Weil die Anforderungen in der militärischen Ausbildung höher geworden sind,
verlängerte das Heer die Ausbildungszeit der Berufsunteroffiziere. Seit einem
Jahr dauert sie 18 statt wie vorher 12 Monate. Dank den 21 zusätzlichen
Ausbildungswochen bleibt den Absolventen mehr Zeit, den Stoff besser zu
verarbeiten, die Arbeit vorzubereiten und für das persönliche Studium. Das
Praktikum dauert 11 Wochen.

Der Kommandant der Berufsunteroffiziersschule der Armee (BUSA), Oberst im
Generalstab Jacques Beck, forderte die neuen Absolventen auf, als Soldat, als
Chef und als Ausbildner ein Vorbild zu sein und qualitäts- und
menschenorientiert auszubilden. Der Eröffnungsfeier wohnten die
Regierungspräsidentin von Appenzell Ausserrhoden, Marianne Kleiner, der Chef
des Sicherheitsdepartementes des gleichen Kantons, Regierungsrat Walter
Niederer, der Präsident der Standortgemeinde Herisau, Kurt Kägi sowie der Chef
der Untergruppe Lehrpersonal des Heeres, Divisionär Paul Zollinger, bei.

Die Schule befindet sich seit ihrer Gründung 1975 in Herisau. In ihren
Lehrgängen sind bis heute über 900 Instruktoren ausgebildet worden. Zusammen
mit den Zusatz- und Weiterausbildungslehrgängen haben rund 8000 Teilnehmer eine
Grund- oder Weiterausbildung erhalten. Neben der Grundausbildung offeriert die
Schule auch Lehrgänge für Stabsadjutanten, Administratoren, Schulsekretäre und
Fachlehrer sowie Sprach- und Informatikkurse.

Der neue Lehrgang in Zahlen

Der neue Lehrgang 1998-1999 an der Berufsunteroffiziersschule der Armee (BUSA)
setzt sich aus 50 Feldweibeln und 4 Fourieren zusammen; 40 sind
Deutschschweizer, 11 Romands und 3 Tessiner. 39 Absolventen sind weniger als 25
Jahre alt, 11 zwischen 25- und 30jährig, 4 Personen sind über 30 Jahre alt. 8
Schüler sind verheiratet, 46 ledig.
Was die berufliche Herkunft anbetrifft, so übten 13 Absolventen einen
mechanischen Beruf aus, 8 stammen aus dem Elektrogewerbe, 7 aus dem
kaufmännischen Bereich,
7 waren Hoch-/Tiefbauzeichner, 5 Schreiner, 4 Betriebsdisponenten, je 2 Köche,
Beamten und Studenten sowie je 1 Typograph, Fotofachangestellter, Laborant und
Spengler.
Militärisch kommen 14 Schüler von den Transporttruppen, 11 aus der Infanterie,
5 von den Mechanisierten und Leichten Truppen, je 4 von der Artillerie und der
Genie, je 3 stammen aus der Luftwaffe, den Übermittlungstruppen und den
Materialtruppen, je 2 von den Sanitätstruppen, den Rettungstruppen und der
Versorgung, 1 aus den Festungstruppen. Dazu kommen zwei ausländische
Absolventen, einer aus Deutschland und einer aus Österreich.