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Zentrum für humanitäre Minenräumung - René Felber Präsident des Stiftungsrats

3003 Bern, 26. Januar 1998

Pressemitteilung

Zentrum für humanitäre Minenräumung - René Felber Präsident des Stiftungsrats

Alt Bundesrat René Felber wird den Stiftungsrat des internationalen Zentrums
für humanitäre Minenräumung in Genf präsidieren. Das VBS wurde vom Bundesrat am
26. November 1997 zu dessen Gründung ermächtigt.

Der ehemalige Aussenminister (1987 - 1993) und Bundespräsident der Schweiz
(1992), René Felber, hat sich bereit erklärt, das Präsidium des Stiftungsrats
des künftigen Zentrums für humanitäre Minenräumung in Genf zu übernehmen.

Das internationale Zentrum für humanitäre Minenräumung mit Sitz in Genf spielt
eine wesentliche Rolle im schweizerischen Engagement, die Auswirkungen dieser
heimtückischen Waffe zu vermindern. Das Zentrum wird von anerkannten Experten
aus der ganzen Welt unterstützt und wird eng mit der UNO zusammenarbeiten, die
auf globaler Ebene für die humanitäre Minenräumung zuständig ist.

Das Genfer Zentrum wird der UNO Unterstützung in vier Schlüsselbereichen
bieten: vorhandenes Wissen auf dem Gebiet der humanitären Minenräumung wird
aufgearbeitet und gebündelt; relevante Daten aller UNO-Räumoperationen werden
gesammelt und vernetzt; regelmässige Konferenzen zum direkten
Erfahrungsaustausch werden organisiert und schliesslich wird die Ausbildung von
Minenräumspezialisten in die Wege geleitet.

Die Errichtung des internationalen Zentrums für humanitäre Minenräumung wurde
am 26. November 1997 vom Bundesrat beschlossen. Mit der Botschaft zum Abkommen
von Ottawa über das Verbot von Antipersonenminen vom 19. Januar 1998 hat der
Bundesrat die Rechtsgrundlage für das Zentrum geschaffen. Sie sieht eine
entsprechende Änderung des Militärgesetzes vor. Die Kosten von rund 5,5
Millionen Franken pro Jahr für das Genfer Zentrum trägt das VBS.