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Das VBS plant weiteren Stellenabbau

3003 Bern, 19. Februar 1998

Pressemitteilung

Das VBS plant weiteren Stellenabbau

Der Geschäftsleitungsausschuss des Eidgenössischen Departements für
Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) hat die Personalplanung für
das neue Departement verabschiedet. Diese sieht bis zum 1. Januar 2001 einen
weiteren Abbau von rund 500 Stellen vor, welcher möglicherweise auch
Entlassungen in grösserem Ausmass zur Folge haben wird.

Die Personalplanung des VBS orientiert sich an den bisherigen Vorgaben EMD 95
für den Armeebereich und an den Vorgaben der Regierungs- und Verwaltungsreform
für den neuen zivilen Bereich (Bundesamt für Zivilschutz, Nationale
Alarmzentrale, Zentralstelle für Gesamtverteidigung, Eidg. Sportschule
Magglingen). Zudem nimmt die Planung Rücksicht auf das laufende Sparprogramm
des Bundes und auf die beschlossene Privatisierung der Rüstungsbetriebe.

Das damalige EMD startete den Personalabbau 1990 mit einem Ausgangsbestand von
rund 20´000 Stellen. Bis zum 1.1.2001 werden rund 8´000 Stellen oder 40 % des
ursprünglichen Bestandes abgebaut sein. Der Löwenanteil (ca. 70 %) dieses
Abbaus stammt aus dem Bereich Rüstung und steht nicht zuletzt auch im
Zusammenhang mit der Privatisierung der Rüstungsbetriebe auf den 1.1.1999. Der
Rest verteilt sich auf die übrigen Bereiche des Departements.

Mit diesen Personalreduktionen sowie den massiv gekürzten Ausgaben für
Materialbeschaffung trägt das VBS den mit Abstand grössten Anteil zur Sanierung
der Bundesfinanzen bei.

Zunächst sieht die beschlossene Personalplanung eine einjährige Abbaupause im
Jahr 1998 vor. Diese sichert die Erfüllung dringendster Aufgaben im
Armeebereich. Ab 1999 wird der Personalabbau im Voranschlag 1999 und im
Finanzplan 1999-2002 budgetiert sein. Der für den 1.1.2001 im Rahmen der
Wiederwahlen vorgesehene Abbau von rund 500 Stellen und die damit verbundenen
Entlassungen werden nach dem dannzumal geltenden Sozialplan durchgeführt
werden.