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Partnerschaft für den Frieden erstmals im Gotthardgebiet

3003 Bern, 18. Februar 1998

Pressemitteilung

Partnerschaft für den Frieden erstmals im Gotthardgebiet

Das Programm Partnerschaft für den Frieden (PfP) erobert den Gotthard: Erstmals
veranstaltet die Schweizer Armee in Andermatt einen Wintergebirgskurs im Rahmen
von PfP. 24 Offiziere und Unteroffiziere aus 13 europäischen Ländern nehmen bis
zum 27. Februar an dieser Premiere teil.

Instruktoren, Bergführer und Lawinenspezialisten der Zentralen
Gebirgskampfschule (ZGKS) in Andermatt sind erfahren im Umgang mit
ausländischen Gästen. Was diese und nächste Woche auf dem Programm steht, ist
aber auch für sie eine Premiere: Erstmals findet nördlich und südlich des
Gotthards ein Wintergebirgskurs im Rahmen der Partnerschaft für den Frieden
statt. Berufsoffiziere und -unteroffiziere aus Belgien, Bulgarien, Deutschland,
Dänemark, Litauen, Luxemburg, Mazedonien, Niederlande, Polen, Rumänien,
Slowakei, Türkei und Ungarn lassen sich von Schweizer Instruktoren ausbilden.

In der ersten Woche bildet vor allem der Alpin- und Lawinendienst das
Schwergewicht; in der 2. Woche wird das Gelernte in schwierigerem Gelände und
unter erschwerten Bedingungen vertieft. Die Teilnehmer sollen von den den
vielfältigen Erfahrungen aller Beteiligten optimal profitieren, sagt
Kurskommandant Oberst im Generalstab Franz Gnos.

Bewusst ins Programm des Kurses eingebaut hat die ZGKS Anlässe, die soziale
Kontakte unter den Teilnehmern ermöglichen. Damit leben die Organisatoren der
Grundidee der Partnerschaft für den Frieden nach. Die ausländischen Militärs
lernen die Schweiz und deren Armee kennen.

In der zweiten Junihälfte dieses Jahres findet im gleichen Rahmen ein
Sommergebirgskurs statt. Mit solchen Kursen leistet die Zentrale
Gebirgskampfschule ihren Beitrag zur Völkerverständigung und Bergkameradschaft.