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Organisation der Armee geändert

3003 Bern, 14. Dezember 1998

Pressemitteilung

Organisation der Armee geändert

Der Bundesrat hat auf den 1. Januar 1999 die Verordnung über die
Organisation der Armee (VOA) geändert. Die Anpassungen stehen im
Zusammenhang mit der Mechanisierung der Infanterie, der Einführung der
F/A-18 und der Festungskanone Bison, der Reorganisation der Telecombrigade
40 sowie den Abbauschritten des Massnahmenpakets Progress.

Die Anpassungen der Armeeorganisation im einzelnen:

Mit Beschaffung einer zweiten Tranche Radschützenpanzer (Rüstungsprogramm
96) können ab dem Jahr 2000 sechs weitere Füsilierbataillone zu
Mechanisierten Füsilierbataillonen umgeschult werden.

Mit dem Rüstungsprogramm 97 wurde der Kampfwertsteigerung einer zweiten
Tranche Panzerhaubitzen zugestimmt. 10 Panzerhaubitzabteilungen werden
zwischen 1999 und 2002 umgeschult.

Bedingt durch die erhöhte Einsatzbereitschaft mit der Einführung des F/A-18
Hornet wird der Reparaturdienst entsprechend angepasst. Dadurch kann eine
weitere Flugzeugreparaturkompanie aufgelöst werden.

Mit der Zurückstellung einer weiteren Beschaffung von 15,5 cm
Festungskanonen Bison reduziert sich die Einführung vorderhand auf die vier
mit dem Rüstungsprogramm 93 bewilligten Bison-Batterien.

Anfang 1998 wurde das Fermeldemonopol in der Schweiz aufgehoben,
gleichzeitig ist ein neues Fernmeldegesetz in Kraft getreten. Als Folge
davon muss die Telecombrigade 40 den neuen Führungsstrukturen angepasst
werden.

Die Abbaumassnahmen im Zusammenhang mit dem Projekt Progress bewirken eine
Reduktion des Sollbestandes der Armee um rund zehn Prozent.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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