Geschäftsleitung VBS konkretisiert Reformfahrplan Umsetzung der Armee XXI ab 2003
3003 Bern, 1. Dezember 1998
Pressemitteilung
Geschäftsleitung VBS konkretisiert Reformfahrplan
Umsetzung der Armee XXI ab 2003
Die Geschäftsleitung des Eidgenössischen Departements für Verteidigung,
Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) hat auf dem Weg zu einer neuen Armee zwei
wichtige Entscheide gefällt. Diese betreffen den Reformfahrplan und die
Namensgebung für die künftige Armee. Bundesrat Adolf Ogi hat alle Offiziere
wie auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seines Departements
schriftlich darüber informiert.
Die Geschäftsleitung des VBS hat beschlossen, mit der Umsetzung der neuen
Armee am 1. Januar 2003 zu beginnen. Das bedeutet, dass die vorgelagerten
Schritte bereits ab 1999 zügig vollzogen werden müssen. Deswegen soll der
Bundesrat den Sicherheitspolitischen Bericht 2000 bis Mitte des kommenden
Jahres verabschieden und das Parlament die Beratungen der Leitbilder Armee
und Bevölkerungsschutz sowie des angepassten Militärgesetzes bis Ende 2002
abschliessen können. In Sachen Friedensförderung strebt das VBS überdies
eine vorgezogene Teilrevision des Militärgesetzes an, mit der die
Bewaffnungsfrage und die internationale Zusammenarbeit in der Ausbildung
geregelt werden soll.
Bundesrat Adolf Ogi versteht die zügige Vorgehensweise auf dem Weg zu einer
neuen Armee in erster Linie als Antwort auf die veränderten sicherheits- und
finanzpolitischen Rahmenbedingungen. Nach aussen hin sichtbar wird der
Reformprozess über eine neue Bezeichnung und ein neues Logo. Der bisherige
Arbeitstitel „Armee 200X“ wird durch die Bezeichnung SCHWEIZER ARMEE XXI -
ARMÉE SUISSE XXI - ESERCITO SVIZZERO XXI - ARMADA SVIZRA XXI abgelöst. Damit
wird verdeutlicht, dass die neue Armee mit ihren noch anzupassenden Inhalten
und Strukturen ins 21. Jahrhundert gehört.
EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG, BEVÖLKERUNGSSCHUTZ
UND SPORT
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