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CONFOEDERATIO HELVETICA
Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

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Ernennung von Missionschefs

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN	Bern, 18. August 1998

Pressemitteilung

Ernennung von Missionschefs
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Der Bundesrat hat ernannt:

· Rudolf STAUB, gegenwärtig Schweizerischer Botschafter in Kuwait, zum
ausserordentlichen und bevollmächtigten Botschafter der Schweiz in
Malaysia. Botschafter Staub, der sein Amt anfangs September 1998
antreten wird, übernimmt die Nachfolge des in den Ruhestand getretenen
Botschafters Max Dahinden. Der Bundesrat spricht Botschafter Dahinden
seinen Dank für die geleisteten Dienste aus.

· Daniel WOKER, bis vor kurzem Direktor des Genfer Zentrums für
Sicherheitspolitik (GZS) in Genf, zum ausserordentlichen und
bevollmächtigten Botschafter der Schweiz in den Staaten Kuwait, Bahrain
und Katar, mit Sitz in Kuwait. Botschafter Woker, der sein Amt anfangs
September 1998 antreten wird, übernimmt die Nachfolge von Botschafter
Rudolf Staub.

· Werner BAUMANN, gegenwärtig Stellvertretender Direktor der Direktion
für Völkerrecht (DV), zum ausserordentlichen und bevollmächtigten
Botschafter der Schweiz in der Republik der Philippinen. Botschafter
Baumann, der sein Amt Mitte September 1998 antreten wird, übernimmt die
Nachfolge von Botschafter Kurt Höchner, der kürzlich zum
Stellvertretenden Direktor der DV ernannt wurde.

 Rudolf Staub wurde 1942 in Niederuzwil geboren und ist
heimatberechtigt in Gossau/SG. Seine Studien absolvierte er in Rom,
Basel, Aix-en-Provence, Zürich und Paris und schloss sie mit dem
Lizentiat der Philosophie ab. 1973 trat er in den Dienst des
Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten ein und
wurde als Stagiaire in Bern und Beirut eingesetzt. 1975 wurde er nach
Kairo versetzt, und 1979 als diplomatischer Mitarbeiter der Sektion
internationale Kulturelle und UNESCO-Angelegenheiten zugeteilt. 1981
wurde er nach Bonn versetzt, wo er 1982 zum Botschaftsrat ernannt
wurde. 1987 wurde er als erster Mitarbeiter des Missionschefs nach
Warschau und in gleicher Eigenschaft 1991 nach Madrid versetzt. 1994
ernannte ihn der Bundesrat zum Botschafter in Kuwait, Bahrain und
Katar, mit Sitz in Kuwait.

 Daniel Woker ist 1948 in Zürich geboren und heimatberechtigt in
Küsnacht/ZH und Kirchberg/BE. Er schloss sein Studium an der
Universität Zürich mit dem Doktorat der Rechte ab. 1976 trat er in den
Dienst des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten
ein und absolvierte seinen Stage in Bern und Belgrad. 1978 kehrte er
nach Bern zurück und wurde an die ehemalige Handelsabteilung des
Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements delegiert. 1982 wurde er
an die Ständige Beobachtermission der Schweiz bei den Vereinten
Nationen in New York berufen. 1986 wurde er als Botschaftsrat und
erster Mitarbeiter des Missionschefs nach Stockholm versetzt. 1989
kehrte er als Stellvertreter des Chefs der Politischen Abteilung I bei
der Politischen Direktion an die Zentrale zurück. 1993 erfolgte seine
Versetzung als Botschaftsrat, mit den wirtschaftlichen Angelegenheiten
betraut, nach Paris, wo er anfangs 1995 zum Minister und ersten
Mitarbeiter des Missionschefs ernannt wurde. Ab September 1996 war er
Direktor des Genfer Zentrums für Sicherheitspolitik (GZS) in Genf, mit
dem Titel eines Botschafters.

 Werner Baumann wurde 1947 in Altdorf/UR geboren und ist
heimatberechtigt in Wassen/UR. Er schloss sein Studium an der
Universität in Zürich mit dem Doktorat der Rechte ab und besitzt das
Anwaltspatent. 1978 trat er in den Dienst des EDA und wurde als
Stagiaire in Bern und bei der Schweizerischen Delegation bei der OECD
in Paris eingesetzt. 1980 wurde er als diplomatischer Mitarbeiter der
Sektion Völkerrecht der Direktion für Völkerrecht zugeteilt. 1984
erfolgte seine Versetzung an das Generalkonsulat in New York, wo er als
Konsul mit den juristischen und finanziellen Angelegenheiten betraut
wurde. 1987 kehrte er nach Bern zurück, wo er zuerst die
Stellvertretung und ab September 1989 die Leitung der Sektion
Völkerrecht der Direktion für Völkerrecht übernahm. 1991 wurde er zum
Botschaftsrat gewählt und als erster Mitarbeiter des Missionschefs nach
Prag versetzt. 1993 ernannte ihn der Bundesrat zum Vize-Direktor der
Direktion für Völkerrecht, mit dem Titel eines Ministers. Seit 1995 ist
er Stellvertretender Direktor der Direktion für Völkerrecht.