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Personalabbau im neuen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschut

3003 Bern, 21. April 1998

Pressemitteilung

Personalabbau im neuen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und
Sport  (VBS) - Stand  31. März 1998

Zum ersten Mal orientiert das VBS über den Personalabbau basierend auf der
neuen Departementsstruktur. Mit der Integration der Eidg. Sportschule
Magglingen (ESSM), des Bundesamtes für Zivilschutz (BZS) und der Nationalen
Alarmzentrale (NAZ) hat der Personalbestand des VBS per 1. Januar 1998 um 422
Personen zugenommen. Der neue Gesamtbestand beträgt somit 16´964 Personen.

Diesen neuen Ausgangsbestand von 16´964 Personen hat das VBS im ersten Quartal
1998 bereits um 136 Personen reduziert. Per 31. März 1998 umfasst das VBS neu
16´828 Personen. Dank den flexiblen Pensionierungen (freiwilliger vorzeitiger
Altersrücktritt ab 60. Altersjahr gemäss Statuten der Pensionskasse des Bundes)
und der Solidaritätsaktion (vorzeitige Pensionierung gemäss gültigem
Sozialplan) mussten bis heute nur gerade 76 Personen (2.2 % des
Personalabbaues) entlassen werden.

Für das VBS präsentiert sich unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen aus
den Sanierungsprogrammen des Bundes, der Regierungs- und Verwaltungsreform, den
von Bundesrat und Parlament beschlossenen neuen Aufgaben und der bevorstehenden
Privatisierung der Rüstungsunternehmungen, die neue Abbauplanung wie folgt:

· Von den 20´000 Beschäftigten im Jahr 1990 wurde bis zum 31.12.1997 der
Bestand um 3´632 Personen reduziert.
· Am 1.1.98 sind mit ESSM, BZS und NAZ 422 Personen dazugekommen.
· Zur Erfüllung der dringendsten Aufgaben tritt für 1998 eine Abbau-Pause ein.
· Auf den 1.1.99 werden die Rüstungsunternehmungen in die Privatwirtschaft
entlassen. Somit fallen weitere rund 4´350 Stellen aus dem Bestand des VBS weg.
· In einigen Bereichen braucht es bis zum 1.1.2001 zusätzliche Kräfte. Dies
erfordert einen Zuwachs von ca 200 Personen.
· Zur Erreichung des geplanten Personalabbaus per 1.1.2001 muss der
Personalbestand wie bereits am 19.2.1998 angekündigt, um weitere 500 Personen
reduziert werden.

Das VBS wird somit seinen Personalbestand seit 1990 bis zum Ende des Jahres
2000 um rund 8´000 Personen oder 40 % verkleinert haben. Der verbleibende Abbau
von rund 500 Personen wird trotz Sozialplan und Solidaritätsaktion kaum ohne
Härtefälle für das betroffene Personal realisiert werden können.