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Evaluation von Kleinfunkgeräten - Auftrag für Thomson und Ascom geplant

3003 Bern, 22. September 1997

Pressemitteilung

Evaluation von Kleinfunkgeräten - Auftrag für Thomson und Ascom geplant

Rüstungschef Toni Wicki hat in der Evaluation der neuen Kleinfunkgeräte der
Schweizer Armee den Typenentscheid getroffen. Im Rahmen des Rüstungsprogrammes
1998 soll dem Parlament die Beschaffung von SE-135 der Firma Thomson-CSF sowie
von SE-138 der Firma Ascom beantragt werden.

Die Armee wird im Rahmen des vom Parlament bewilligten Rüstungsprogrammes 1996
mit modernen Funkgeräten vom Typ SE-235/435 ausgerüstet. Es handelt sich dabei
um sogenannte Frequenzhüpfer mit integrierter Verschlüsselung, die dem Abhören
und Stören entgegenwirken, indem sie die Sende- und Empfangsfrequenz einige
hundert Mal pro Sekunde wechseln. Die in Frankreich entwickelten Geräte werden
in der Schweiz in Lizenz hergestellt. Die Gerätetypen von Thomson werden in der
französischen Armee sowie in andern westeuropäischen Streitkräften eingesetzt.

Es ist geplant, mit dem Rüstungsprogramm des nächsten Jahres die rund
dreissigjährigen Kleinfunkgeräte vom Typ SE-125 durch das zur Familie der
SE-235/435 gehörende Gerät SE 135 - ebenfalls einen Frequenzhüpfer der
französischen Firma Thomson - abzulösen. Dieses Gerät kann mit den Funkgeräten
SE-235/435 uneingeschränkt verkehren.

Für den Einsatz in Bereichen, in denen die direkte Einbindung in die
SE-235/435-Netze nicht primär relevant ist, soll das preisgünstigere und
einfachere SE-138 der schweizerischen Firma Ascom eingesetzt werden. Es
arbeitet im Festfrequenzbetrieb. Das SE-138 mit ebenfalls integrierter
Verschlüsselung löst das SE-125 vor allem für Sicherungsaufgaben und
Katastropheneinsätze ab.

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