SFU 97: Herausforderungen der Informationsrevolution

PRESSEMITTEILUNG

SFU 97: Herausforderungen der Informationsrevolution

Die Revolution der Informationstechnologien ist in vollem Gang; der Aufschwung
von Internet ist das augenfälligste Beispiel dieser Entwicklung. Diese
Informationsrevolution stellt auch neue Herausforderungen an die
Bundesverwaltung. Die Teilnehmenden an der SFU 97 befassten sich heute
Donnerstag im Rahmen eines Workshops mit dem konkreten Nutzen der
Informationstechnologien für Verwaltung und Staatsführung. Die Arbeiten
verfolgten zeitweise auch die Bundesräte Jean-Pascal Delamuraz und Adolf Ogi.

Wollte das RAND-Szenario von gestern Mittwoch die Entscheidträger der
Bundesverwaltung für die Verletzlichkeit der schweizerischen
Informationsgesellschaft sensibilisieren, standen heute auf dem Rüttihubelbad
die Chancen der neuen Informationstechnologien im Vordergrund. Diese
Technologien werden Arbeitswelt, Bildung und letztlich auch Politik verändern
und erneuern. So setzen beispielsweise auch die Verwaltungen aller Stufen
vermehrt das Internet zur direkten Vermittlung von Informationen an die
Bürgerinnen und Bürger ein.

Die Teilnehmenden an der SFU 97 diskutierten, wie sich die neuen
Informationstechnologien auf die Konkurrenzfähigkeit der Schweizer Wirtschaft
auswirken werden, wie die Informationsnetze für Aus- und Weiterbildung genutzt
werden müssen, wie mit der Datensintflut umzugehen ist oder welche politischen
und Verwaltungsfunktionen mit diesen Technologien besser und rationeller
erfüllt werden können.

Der Handlungsbedarf für Staatsführung und Verwaltung, der sich aufgrund der
Informationsrevolution ergibt, wird nun im Schlussbericht zuhanden des
Bundesrates konkretisiert.

SCHWEIZERISCHE BUNDESKANZLEI
Informationsdienst

13.11.1997