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SFU 97: Die Verletzlichkeit der Informationsgesellschaft


Pressemitteilung

SFU 97: Die Verletzlichkeit der Informationsgesellschaft

Die Schweiz befindet sich im Jahr 2005. Unsere Informationsinfrastruktur ist
elektronischen Attacken verschiedenster Art ausgesetzt: zum Beispiel Sabotage
der elektronischen Steuerung des SBB-Schienennetzes, totaler Stromausfall in
einer Stadt der Westschweiz, Hackerangriffe auf die Computersysteme der Banken,
Störung der Flugsicherungssysteme auf dem Flughafen Zürich-Kloten.

So lautete das Szenario, mit dem die Teilnehmenden an der SFU 97 heute Mittwoch
auf die möglichen Risiken der Informationsrevolution für die Sicherheit der
Schweiz sensibilisiert wurden. Entwickelt vom amerikanischen Forschungsinstitut
RAND Inc. und von der Projektleitung SFU an die Schweizer Verhältnisse
angepasst, versetzte dieses Szenario die Vertreter der Bundesverwaltung in die
Rolle von Beratern, die zuhanden des Bundesrates Entscheidungsgrundlagen und
Handlungsoptionen vorzubereiten hatten.

In einem zweiten Schritt waren die Entscheidträger der Bundesverwaltung
anschliessend dazu aufgerufen, erste Schlüsse für mögliche organisatorische und
strukturelle Änderungen zu ziehen, um den Risiken von Information Warfare zu
begegnen. Diskutiert wurden Massnahmen, die in naher Zukunft tatsächlich
getroffen werden könnten, um die Folgen solcher möglicher Herausforderungen an
die schweizerische Informationsgesellschaft zu minimieren.

Die Ergebnisse der Diskussionen auf dem Rüttihubelbad werden nun sorgfältig
ausgewertet und fliessen in den Schlussbericht zuhanden des Bundesrates ein.

SCHWEIZERISCHE BUNDESKANZLEI
Informationsdienst

12.11.1997