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Vierte Session des Kongresses der Gemeinden und Regionen Europas (KGRE)

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN			Bern, 30. Mai 1997

Pressemitteilung

Vierte Session des Kongresses der Gemeinden und Regionen Europas (KGRE)

Eine Schweizer Delegation, die vom Berner Regierungsrat Mario Annoni
geleitet wird und sich aus Gemeinde- und Kantonsvertretern
zusammensetzt, nimmt an der 4. Session des Kongresses der Gemeinden und
Regionen (KGRE) teil, der vom 3. bis 5. Juni 1997 in Strassburg tagen
wird.

Der Kongress, ein Konsultativorgan des Europarates, tritt einmal
jährlich zusammen und besteht aus 286 Mitgliedern und gleich vielen
Stellvertretern, die die über 200'000 europäischen Gemeinden und
Regionen vertreten. Sein Hauptziel ist die wirksame Verteidigung und
Förderung der politischen, administrativen und finanziellen
Selbstverwaltung der europäischen Gemeinden und Regionen durch eine
konsequente Anwendung des Subsidiaritätsprinzips durch die
Zentralgewalt. Er wird zur Zeit vom Genfer Staatsrat Claude Haegi
präsidiert.

Auf der Tagesordnung der 4. Session stehen u.a. die Verabschiedung
einer europäischen Charta der Regionalen Selbstverwaltung, eine
Lagebeurteilung der lokalen Demokratie in Europa sowie das Problem der
Kriminalität und Unsicherheit in den Ballungsgebieten der Städte.

Mehrere europäische Konventionen gehen auf die Arbeiten des KGRE
zurück, darunter die europäische Charta der kommunalen
Selbstverwaltung, die Europäische Rahmenkonvention für
grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die Europäische Charta der
Regional- oder Minderheitensprachen.