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Fortführung der schweizerischen Beteiligung an der Temporary International Presence in the City of Hebron (TIPH)

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELENGEHEITEN			Bern, 1. Mai 1997

Pressemitteilung

Fortführung der schweizerischen Beteiligung an der Temporary
International Presence in the City of Hebron (TIPH)

Die Schweiz beteiligt sich auch während der nächsten drei Monate (Mai,
Juni, Juli) mit zehn Beobachterinnen und Beobachtern an der Temporary
International Presence in the City of Hebron (TIPH). Die TIPH ist eine
zivile Operation, die nach dem Teilrückzug der israelischen
Streitkräfte aus der Stadt Hebron im palästinensischen Westjordanland
vor allem das Sicherheitsempfinden bei den Bewohnern Hebrons
gewährleisten soll.

Seit Beginn der Mission am 1. Februar 1997 stehen bereits zehn zivile
schweizerische Experten im Einsatz. Nun wird sich die Schweiz auch in
der zweiten Dreimonatsperiode ab 1. Mai 1997 wiederum mit gleicher Zahl
an dieser unbewaffneten Mission beteiligen. Mit der Verlängerung um
drei Monate wird die im Abkommen zwischen der israelischen Regierung,
den palästinensischen Behörden und den beteiligten Staaten Norwegen,
Schweden, Dänemark, Italien, Türkei und Schweiz vorgesehene Zeitspanne
voll ausgeschöpft. Eine allfällige weitere Verlängerung über Ende Juli
hinaus wäre Gegenstand neuer Verhandlungen.

Sicher kann die TIPH so bedauerliche Zusammenstösse, wie sie in den
vergangenen Wochen vorgekommen sind, nicht verhindern. Doch übt die
Mission immer wieder einen sichtbar beruhigenden Einfluss auf die
schwierige Situation in Hebron aus und hilft dadurch mit, Spannungen zu
mildern.

Die 10 schweizerischen Expertinnen und Experten sind innerhalb der
140köpfigen Mission in allen Bereichen der TIPH, d.h. in der
eigentlichen Ueberwachung, der Analyse, der Beziehungen zu den lokalen
Stellen sowie der Sicherheit, tätig.

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Victor Christen, Chef der
Sektion Friedensfragen, Politische Abteilung III des EDA, Tel. 031. 322
37 94, gerne zur Verfügung.