Waldbrände im Misox: Assistenzdienst geht am kommenden Dienstag zu Ende

3003 Bern, 30. April 1997

Pressemitteilung

Waldbrände im Misox:  Assistenzdienst geht am kommenden Dienstag zu Ende

Für rund 500 Angehörige der Armee geht der Assistenzdienst im Waldbrandgebiet
Misox in der kommenden Woche zu Ende. Nachdem keine offenen Feuer mehr
feststellbar und die mit Wärmebildgeräten georteten Glutnester gelöscht sind,
kann die Überwachung des Brandgebietes den Gemeindebehörden übertragen werden.
Der Generalstabschef, Korpskommandant Arthur Liener, hat deshalb am Mittwoch
die Entlassung der Truppe aus dem Assistenzdienst gestaffelt für den kommenden
Montag und Dienstag angeordnet.

Auf Ersuchen der Bündner Kantonsregierung hatte der Chef des Eidgenössischen
Militärdepartementes, Bundesrat Adolf Ogi, am Donnerstag, 24. April 1997, für
die im Misox im Brandbekämpfungseinsatz stehenden Truppen Assistenzdienst
angeordnet. Dies bedeutete unter anderem für die mit Super-Puma-Helikoptern
ausgerüsteten Lufttransporteinheiten eine Verlängerung des Wiederholungskurses;
dieser wäre regulär am letzten Samstag zu Ende gegangen.

Nach Auskunft von Oberst im Generalstab Anton Bühlmann, stellvertretender
Kommandant der Territorial-Brigade 12 und Kommandant aller im Assistenzdienst
stehenden Truppen, wurde die Dienstverlängerung von der Truppe, den Angehörigen
und den Arbeitgebern mit grossem Verständnis aufgenommen.

Für die Truppen der Luftwaffe endet der Assistenzdienst am Montag, 5. Mai 1997,
um 18 Uhr, für die Rettungstruppen und Teile des Stabes der Territorial-Brigade
12 am Dienstag, 6. Mai 1997, um 24 Uhr.  Aufgehoben wird schliesslich auch die
Pikettstellung des Katastrophenhilfe-Bataillons 3, das als Reserve eingeplant
war.

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