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Schulflugzeug Hawk - Flugverbot aufgehoben

Pressemitteilung vom 18. März 1997

Schulflugzeug Hawk - Flugverbot aufgehoben

Die 19 Jet-Flugzeuge vom Typ Hawk stehen der Luftwaffe für die
Pilotenausbildung ab sofort wieder uneingeschränkt zur Verfügung. Das am 3.
Februar 1997 vom Hersteller British Aerospace aus Sicherheitsgründen weltweit
empfohlene Flugverbot wurde aufgehoben.

Bei einem Hawk-Flugzeug der Royal Air Force wurde im Innern eines
Hydraulikzylinders, der die Höhen- und Seitensteuer bewegt, ein Riss
festgestellt. Darauf hat der Hersteller weltweit ein vorübergehendes Flugverbot
empfohlen, das in der Schweiz am 3. Februar 1997 verfügt wurde.

British Aerospace hat inzwischen die Ursache für die unerwartet aufgetretenen
Risse lokalisiert. Demnach sind diese auf einen mangelhaft ausgeführten
Arbeitsgang bei der Fabrikation bestimmter Lose zurückzuführen. Die SF
Schweizerische Unternehmung für Flugzeuge und Systeme in Emmen, die für den
industriellen Unterhalt der Schweizer Hawk-Flugzeuge zuständig ist, hat die
schweizerischen Hawk-Flugzeuge einer Kontrolle unterzogen und bei einer
Maschine schadhafte Teile ausgewechselt. Weil Referenzmessungen und Analysen
ausserdem ergeben haben, dass die im Flugbetrieb auftretenden Kräfte für die
Rissbildung unkritisch sind und insbesondere keinen Bruch herbeiführen können,
wurden sämtliche Einschränkungen für den Flugbetrieb aufgehoben.

Für zusätzliche Auskünfte: Hans Surber, Leiter System Management der SF, Tel.
041 268 40 51 (technische Fragen)
Jürg Nussbaum, Informationschef Luftwaffe, Tel. 031 324 38 44 (für
Einsatzfragen der Hawkflz)

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