Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Schweiz-Italien

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Schweiz-Italien

Am Dienstag hat in Bern die erste Sitzung der italienisch-schweizerischen
Expertengruppe für grenzüberschreitende Zusammenarbeit stattgefunden. Behandelt
wurden die Folgen des Schengener Übereinkommens für die Schweiz sowie die
Kooperationsmöglichkeiten auf dem Gebiet der Grenzkontrollen, der illegalen
Migration und der inneren Sicherheit. Schliesslich wurden auch Fragen
betreffend Rückübernahme und Visa erörtert. Die Arbeiten werden demnächst in
Rom fortgesetzt.

Das Treffen geht auf eine gemeinsame Initiative Bundespräsident Arnold Kollers
und des italienischen Innenministers Giovanni Rinaldo Coronas vom letzten
Frühling zurück. Sie kamen damals in Rom überein, die Möglichkeiten einer
engeren Zusammenarbeit durch eine gemischte Expertengruppe abklären zu lassen
und dabei auch die Probleme zu behandeln, die sich stellen können, weil die
Schweiz nicht Mitglied der Schengener Gruppe ist. Italien wird voraussichtlich
ab dem Herbst 1997 das Schengener Übereinkommen anwenden.

11.  März 1997
EIDGENÖSSISCHES JUSTIZ- UND POLIZEIDEPARTEMENT
Informations- und Pressedienst