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Internationale Konferenz für ein umfassendes Verbot der Anti-Personenminen

	Embargo: 17.06.1997, 14.30 Uhr

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN	Bern, 17. Juni 1997

Pressemitteilung

Internationale Konferenz für ein umfassendes Verbot der
Anti-Personenminen

Vom 24. bis 27. Juni 1997 findet in Brüssel eine Internationale
Konferenz für ein umfassendes Verbot der Anti-Personenminen statt. Die
Schweiz wird mit einer Delegation unter der Leitung von Botschafter
Lucius Caflisch, dem Rechtsberater des Eidgenössischen Departements für
auswärtige Angelegenheiten, an dieser Konferenz vertreten sein.

Im Oktober 1996 hatte Kanada zur einer Internationalen
Strategiekonferenz über Anti-Personenminen nach Ottawa eingeladen und
bei dieser Gelegenheit den sogenannten "Ottawa-Prozesses" - Vers
l'interdiction complète des mines antipersonnel - ins Leben gerufen.
Ziel dieses Prozesses ist die Verabschiedung eines neuen
Internationalen Übereinkommens für ein umfassendes Verbot von
Anti-Personenminen noch vor Ende 1997. Die Konferenz von Brüssel stellt
im Rahmen des "Ottawa-Prozesses" eine wichtige Etappe dar.

Die Schweiz war schon an der Strategiekonferenz vom Oktober 1996
vertreten und setzt sich seither aktiv für das Gelingen des
"Ottawa-Prozesses" ein. Sie hat an verschiedenen Vorbereitungsarbeiten
äusserst aktiv mitgewirkt und hat auch einen namhaften Beitrag zur
Ausarbeitung eines Entwurfs für das neue Übereinkommen geleistet, der
in Brüssel erstmals einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Heute um 14.30 Uhr findet ein Pressegespräch zur Konferenz im Foyer de
la presse, Hotel Bellevue, Bern statt.