Schweizer Teilnahme an der europäischen Ministerkonferenz über globale Informationsnetzwerke
PRESSEMITTEILUNG
Schweizer Teilnahme an der europäischen Ministerkonferenz über globale Informationsnetzwerke
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Vom 6. bis 8. Juli 1997 findet in Bonn eine europäische Ministerkonferenz unter
dem Titel
„Globale Informationsnetze: die Chancen nutzen“ statt. Teilnehmer sind neben EU-Ministern
auch
solche der assoziierten mittel- und osteuropäischen Länder und der EFTA sowie Vertreter
von
internationalen Institutionen und Organisationen, von Nutzerorganisationen sowie
von global
agierenden Unternehmen. Repräsentanten der nichteuropäischen G7-Länder, USA, Japan
und Kanada,
sind als Gäste eingeladen. Der Schweizer Delegation unter der Leitung von Staatssekretär
Franz
Blankart, Direktor des Bundesamtes für Aussenwirtschaft (BAWI) gehört auch Peter
Fischer,
Stellvertretender Direktor des Bundesamtes für Kommunikation (BAKOM), an.
Die Minister werden eine gemeinsame Erklärung verabschieden, welche die Grundlage
der Politik
der europäischen Länder zur Problematik der Informationsgesellschaft bilden soll.
Diese
Erklärung soll Grundprinzipien für die Nutzung der globalen Informationsnetze beinhalten.
Folgende Fragenkomplexe werden angesprochen :
· Vertrauen in die weltweiten Informationsnetze schaffen;
· Stärkung der Stellung des Nutzers;
· Optimale Nutzung der inhaltlichen Ressourcen;
· Schaffen eines günstigen Umfelds für den elektronischen Geschäftsverkehr.
Die Schweiz begrüsst die Bonner Konferenz als Gelegenheit zur Klärung
des Handlungsbedarfs von Staat und Wirtschaft im Bereich der Informationsgesellschaft
. Sie
befürwortet die Suche nach einer international abgestützten Antwort auf die Chancen
und
Herausforderungen der globalen Informationsnetze. Sie unterstützt in dieser Frage
liberale
Lösungsansätze, wobei gleichzeitig der soziale Zusammenhalt und der demokratische
Aufbau der
Gesellschaft zu wahren sind. Die Schweiz erhofft sich von der Ministererklärung
ein
entsprechendes Signal für Europa.
Bern, 4. Juli 1997
BUNDESAMT FÜR AUSSENWIRTSCHAFT
Presse- und Informationsdienst
Auskunft:
Internationale Dienstleistungsfragen, Susanne Grossmann Tel. 031 / 324 09 24