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Verlängerung des Mandats der Temporary International Presence in the City of Hebron (TIPH): die Schweiz beteiligt sich weiter

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT	Bern, 31. Juli 1997
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN

Pressemitteilung

Verlängerung des Mandats der Temporary International Presence in the
City of Hebron (TIPH): die Schweiz beteiligt sich weiter

Im Anschluss an den Teilrückzug der israelischen Streitkräfte aus der
Stadt Hebron im Westjordanland wurde am vergangenen 1. Februar eine
multinationale Beobachtungs- und Präsenzmission in Hebron eingesetzt.
Sechs Monate später haben nun sowohl die israelischen als auch die
palästinensischen Behörden eine Anfrage zur Fortführung ihrer Präsenz
an die sechs teilnehmenden Länder verschickt, nämlich Norwegen,
Schweden, Dänemark, Italien, die Türkei und die Schweiz.

Aufgrund der zivilen und unbewaffneten Natur der Mission hat die
Schweiz beschlossen, ihre Teilnahme an der TIPH zu verlängern. Heute
wird eine gemeinsame positive Beantwortung der Anfragen an beide
Parteien verschickt, welcher einige Verbesserungsvorschläge zur
Mandatsumsetzung beigefügt sein werden: Im wesentlichen geht es darum,
den trilateralen Dialog zwischen der TIPH und den Konfliktpartien zu
intensivieren, sowie den Zugang der Beobachter zur gesamten
Verantwortungszone auf dem Stadtgebiet zu sichern.

Das schweizerische Kontingent wird zehn Personen mit unterschiedlichen
beruflichen und sprachlichen Kompetenzen umfassen. Die Leitung und
Koordination des Schweizer Kontingents wurde Frau Anne Ryniker
übertragen, einer Juristin mit langjähriger Felderfahrung im Rahmen von
IKRK-Missionen. Innerhalb der TIPH wird sie die Abteilung Forschung,
Analysen und Information leiten.

Zusätzliche Auskunft erteilt Ihnen gerne Herr Andrea Semadeni, PA III,
Sektion Friedensfragen, Tel 031 - 323.07.38.