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Militärischer Strassenverkehr: Weniger Verletzte

3003 Bern, 28. Juli 1997

Pressemitteilung

Militärischer Strassenverkehr: Weniger Verletzte

Verglichen mit dem ersten Halbjahr 1996 sind die Schadenfälle im militärischen
Strassenverkehr 1997 erneut zurückgegangen. Sie sind um 24 von 382 auf 358
gesunken. Diese erfreuliche Bilanz wird auf die präventiven Massnahmen in der
Ausbildung zurückgeführt. Die Vorfälle und Ursachen werden regelmässig
analysiert und die Lehren daraus in der Schulung umgesetzt.

Während die Bagatellfälle im ersten Halbjahr 1997 gegenüber der vergleichbaren
Periode des Vorjahres von 40 auf 50 anstiegen und auch die mittelschweren Fälle
von 49 auf 61 zugenommen haben, sind die leichten Fälle von 290 auf 245 und die
schweren von 3 auf 2 gesunken. Die positive Bilanz zeigt sich auch in den
Folgen: Ein Rückgang um 7 verletzte Armeeangehörige, nämlich von 32 auf 25
Personen, und weniger als die Hälfte zivile Verletzte, 3 statt 7 im ersten
Halbjahr 1996. Todesfälle haben sich keine ereignet.

Gezielte Prävention in der Ausbildung

Sämtliche Unfälle im militärischen Strassenverkehr werden erfasst, um
Veränderungen sofort zu erkennen und raschmöglichst in die Fahrerausbildung
umzusetzen. Grundsätzlich unterscheiden sich die Unfallursachen im
militärischen Strassenverkehr kaum vom zivilen. Die gezielten
Präventionsmassnahmen in der Ausbildung jedoch sind messbar. Ein Beispiel: Von
Januar bis Juni 1996 war die Hauptursache der Schadenfälle im militärischen
Strassenverkehr unvorsichtiges Rückwärtsfahren. Die Kommission Militärische
Unfallverhütung des Heeres hat reagiert und sich auf dieses Thema in der
Fahrerausbildung besonders konzentriert. Beispielsweise ist der Beifahrer ein
wichtige Unterstützung. Die Halbjahresstatistik 1997 beweist, dass die
Unfallursache unvorsichtiges Rückwärtsfahren deutlich rückläufig ist.

Unfallur